Hornhaut
Hornhaut
Die Hornhaut1 am Auge ist der normalerweise glasklare, von Tränenflüssigkeit benetzte, gewölbte vordere Teil der äußeren relativ derben Augenhaut, die sonst undurchsichtig weiss ist und deshalb Lederhaut (die Sklera) heißt.
Die Hornhaut heißt lateinisch cornea, eingedeutscht auch Kornea und kommt vom griechischen Wort für Horn - keratos, das Material, aus dem sie besteht.
Siehe auch
Hornhaut an Händen und Füßen
An Händen und Füßen kann sich bei Belastung die oberste Hautschicht, die Oberhaut (Epidermis), in eine derbe und wenig flexible Hornhaut umwandeln. Diese durch eine mininimale Entzündung entstandene Hornschicht wird nicht durchblutet und allmählich von außen durch Abnutzung abgebaut (Zellen lösen sich auf und fallen ab). Die Schicht ist lichtdurchlässig aber nicht klar - sie ist opaque und wirkt durch die Umgebung gelblich. Sie kann mehrere Lagen abgestorbener Zellen umfassen.
Diese auch Schwielen genannte Deckschicht kann bei Handarbeit oder Barfußgehen erwünscht sein, da sie einen Schutzmechanismus für die darunter liegenden Hautschichten und Nervenenden bei mechanischen Belastungen darstellt.