Immunglobulin
Immunglobulin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Immunglobuline (Synonym:Antikörper) sind Eiweiße, die im Körper für die Bekämpfung von Krankheitserregern zuständig sind. Diese werden in folgende Klassen unterteilt:
- IgA bildet an Schleimhäuten eine Schutzbarriere,
- IgE wehrt Endoparasiten ab und kann Allergien auslösen,
- IgD sendet Signale an B-Zellen und aktiviert diese im Sinne einer Immunantwort.
- IgG schützt vor Infektionen mit Bakterien und Viren.
- IgM ist bei Infektionen besonders schnell zur Stelle.
Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Immunglobuline werden unter anderem bestimmt bei:
- Erhöhter Infektanfälligkeit
- Verdacht auf Immundefekte
- Verdacht auf chronisch entzündliche Krankheiten wie Autoimmunkrankheiten und chronische Infektionen.
- Verdacht auf Erkrankungen, bei denen sich die Antikörper im Körper vermehren, wie Plasmozytom.
- Chronische Leberkrankheiten, wie Leberzirrhose und chronische Hepatitis