Fontanelle
Fontanelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Fontanelle (frz. kleine Quelle) bezeichnet man die Knochenlücke am kindlichen Schädel.
Unterteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- große Fontanelle (Fonticulus anterior): zwischen Stirn und Scheitelbein (wo Kranz- und Pfeilnaht zusammenstoßen), viereckig; schließt sich bei 50% der Kinder zwischen dem 9. und 18. (spätestens zwischen dem 24. und 27.) Lebensmonat;
- kleine Fontanelle (Fonticulus posterior): zwischen Scheitelbeinen und Hinterhauptbein gelegen, dreieckig; stellt bei der regelrechten Geburt die "Leitstelle" dar; schließt sich im ersten *Vierteljahr;
- hintere Seitenfontanelle(Fonticulus mastoideus): zwischen Schläfen-, Scheitel- und Hinterhauptsbein; schließt sich bis zum 18. Lebensmonat;
- vordere Seitenfontanelle(Fonticulus sphenoidalis): zwischen Stirn-, Scheitelbein und großem Keilbeinflügel; schließt sich im 1. Lebensjahr.