Mimik

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Datei:Mimik.jpg

Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mimik ist die Bezeichnung für die Ausdrucksbewegungen des Gesichts, die teilweise angeboren, teilweise erworben sind. Durch Mimik werden psychische Vorgänge sehr fein widergespiegelt. Das Mienenspiel deutet häufig auf das aktuelle seelische Geschehen hin (z.B. Gefühle, Stimmungslage usw.), besonders im Kontakt mit anderen Menschen.

Anatomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mimik wird bewusst und unterbewusst durch die mimische Muskulatur des Gesichts gesteuert. Sie ermöglicht durch Kontraktion einzelner Muskeln oder durch das koordinierte Zusammenspiel mehrerer Muskeln eine außerordentlich variantenreiche Palette an Gesichtsausdrücken.

Störungen der Mimik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hypomimie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine herabgesetzte bzw. reduzierte Mimik nennt man in der Medizin Hypomimie. Fehlt die Mimik völlig, spricht man von Amimie. Eine Hypomimie findet sich zum Beispiel bei:

Hypermimie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine gesteigerte bzw. übernormal lebhafte Mimik heißt Hypermimie. Sie kann sich - vor allem perioral - als feines mimisches "Beben" äußern oder sich im Extremfall bis zu einem unkontrollierten, karikaturhaften Verziehen des Gesichts steigern. Dann spricht man vom "Grimassieren". Hypermimien findet man unter anderem bei:

  • Chorea Huntington
  • West-Syndrom
  • Schizophrenie
  • motorischen Tics

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mimik-Ausdruck von Emotionen (Wikipedia)