Knochengewebe
Das Knochengewebe gehört zum Stützgewebe
Zellstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Knochengewebe
- besteht aus Kollagenfasern und aus Mineralien (Kalzium und Phosphat), das zusammen bildet die Knochenmatrix (Interzellulärsubstanz)
- lamellöse Grundstruktur (Lamellenknochen)
- im Zentrum befindet sich der sogenannte Haversche-Kanal, der mit seinen Blutgefäßen den Knochen ernährt (daraus blutet es übrigens bei Frakturen).
Charakteristisch für Knochenzellen (Osteozyten) ist deren ringförmige Anordnung um ein versorgendes Gefäß herum (Havers-Gefäß). Solch eine Einheit wird auch Havers-System oder Osteon genannt. Versorgt werden sie durch größere Gefäße die zwischen den einzelnen Osteonen verlaufen und Volkmann-Kanäle genannt werden. Osteoblasten (Aufbau) und Osteoklasten (Abbau) sorgen für eine ständige Erneuerung dieser Strukturen.
Histogenese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Osteoblasten sind Zellen, die Knochensubstanz bilden (bauen den Knochen auf)
- Zellen, die Knochensubstanz bilden
- Osteozyt: Mineralisierung des Knochens
- Osteoclasten sind Zellen, die Knochensubstanz abbauen (bauen den Knochen ab)
Osteogenese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Knochenbildung...
Ossifikation (Verknöcherung)
- direkt (desmale)
- keine Leitstruktur vorgegeben
- Plattenknochen (Schädel)
- Anteile des Schlüsselbeins
- bildet sich direkt aus dem mesonchymalem Bindegewebe
- keine Leitstruktur vorgegeben
- indirekt
- knorpelige Matritze (mesenchym chondral, hyaliner Knorpel)
- wird ersetzt durch Knochengewebe
- perichondral (drumherum), von aussen nach innen (Röhrenknochen)
- enchondral (innen) von Knochenpunkten nach aussen (Endstücke von Knochen)