Henlesche Schleife

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Datei:Glomerulum.jpg
1. vas afferenz
2. Bowmansche Kapsel
3. Glomerulum
4. proximaler Tubulus
5. Henlesche Schleife

Die Henlesche Schleife

Bis zur Henleschen Schleife verliert der Primärharn ca. 75% des Wassers. Weiterem Wasserentzug gibt es in der Henleschen Schleife, den Nierenkanälchen und in den Sammelrohren. Von der bowmanschen Kapsel gehen die langen Nierenkanälchen aus, bei denen man drei Teile unterscheidet: das gewundene proximale Konvolut, die Henlesche Schleife und das gewundene distale Konvolut. Die henlesche Schleife ist der feinste Teil und hat die Form eines "U".

Absteigender Schenkel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der absteigende Ast der Henleschen Schleife ist_

  • durchlässig für Wasser
  • mehrheitlich undurchlässig für Ionen

Da die Schleife in einem zunehmend hypertonen peritubulären Raum eingebettet ist, wird ihr laufend auf osmotischem Weg Wasser entzogen. Dies führt im Tubulus, zur Hauptsache,

  • zu einer Erhöhung der NaCl-Konzentration (140 -> 560 mmol/l)
  • zu einer Erhöhung der Harnstoffkonzentration (20 -> 80 mmol/l)

Sie gehört zu den Blutkapillarknäuel.

Aufsteigender Schenkel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der aufsteigende, dünne Ast der Henleschen Schleife ist

  • undurchlässig für Wasser
  • durchlässig für Ionen

Da die Schleife in einem zunehmend weniger konzentriert peritubulären Raum verläuft, verlässt im dünnen aufsteigenden Teil NaCl entsprechend dem Konzentrationsgradienten das Lumen. Gleichzeitig permeiert (geringfügig) Harnstoff entsprechend dem Konzentrationsgradienten ins Tubuluslumen

Der aufsteigende, dicke Ast der Henleschen Schleife ist

  • undurchlässig für Wasser
  • verfügt über K+, Na+, Cl- Rückresorptionsmechanismen (Symport)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild: [1]