Magnesium
Magnesium (chemisches Symbol: Mg) ist ein Erdalkalimetall und wichtiger Mineralstoff/Elektrolyt in unserem Körper. Im Körper kommt es nur in ionisierter Form (Mg++) vor. Ebenso wie beim Kalium befindet sich der Größte Teil des Magnesiums im Intrazellulärraum. Der tägliche Bedarf eines gesunden Menschen liegt bei ca. 300 mg. Magnesium findet man besonders in grünem Gemüse, Vollkorn und Beerenobst.
- Magnesium hemmt die Erregbarkeit der Nerven und Muskeln und ist für eine normale Muskelfunktion verantwortlich. Hierbei wirkt es antagonistisch zu Calcium. Daher verursacht auch ein Mangel an Magnesium ein Muskelzittern oder Muskelkrämpfe.
- Außerdem dient Magnesium als Enzymaktivator. Das bedeutet, dass es über Enzyme im Körper Vorgänge wie die Zellatmung, den Calciumabbau und für die Energiegewinnung im Körper einen Einfluss hat. Mangel an Magnesium kann daher auch Herzbeschwerden wie Herzrasen verursachen. Als Ursachen des Magnesiummangels können Alkoholabusus, Magen-Darm-Erkrankungen mit Erbrechen und Diarrhoe, Laxantienabusus oder Einnahme von Diuretika vorliegen. Bei diesen Medikamenten bzw. Erkrankungen findet in der Regel ein großer Elektrolyt- und somit Magnesiumverlust statt. Auch Sportler, Schwangere oder Menschen die im Stress sind haben einen erhöhten Magnesiumbedarf.
- Weitere Zeichen die auf einen Magnesiummangel deuten sind Müdigkeit und Nervosität.
- In unserem Körper finden wir Magnesium zu etwa 50 % in den Knochen und Zähnen, nur 1 % sind im extrazellulären Raum zu finden.
- Zu viel Magnesium ist jedoch auch nicht gut. Das kann zu Durchfall führen.
Laborwerte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Material: Serum oder Plasma
- Normalwerte:
* 0,7 - 1,1 mmol/l