Phagozytose

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Die Phagozytose (griech.: Fresstätigkeit der Zelle) ist eine Form der Endozytose. Die Phagozytose dient der Aufnahme von Makromolekülen, die größer als 200 μm sind. Sie ist ein Prozess, der rezeptorvermittelt und unter Beteiligung des Aktin-Zytoskeletts abläuft.

Es gibt im menschlichen Körper verschiedene Arten phagozytierender Zellen, die meisten Zellen sind spezialisierte Zellen des Immunsystems z.B: (dendritische Zellen sowie gewebsständige Makrophagen oder Monozyten - Vorläuferzellen von Makrophagen, die aus dem Blutsystem ins Gewebe migrieren).

Die Phagozytose spielt im Organismus eine sehr wichtige Rolle in der Bekämpfung von exogenen Antigenen wie zum Beispiel Bakterien. Dendritische Zellen phagozytieren bestimmte Bakterien und präsentieren "Bruchstücke" davon mit Hilfe des MHC-II -Rezeptors anderen Zellen des Immunsystems, welche eine spezifische Immunantwort gegen das entsprechende Antigen einleiten.

Somit steht der Prozess der Phagozytose an einer Schlüsselstelle der Interaktion zwischen dem Organismus und einem eindringenden Pathogen. Aus immunologischer Perspektive stellt die Phagozytose eine Brücke zwischen angeborener und spezifischer Immunität dar.

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