Analgosedierung
Als Analgosedierung bezeichnet man die medikamentöse Analgesie bei gleichzeitiger Sedierung. Das Verfahren wird allgemein auch als "schmerzfreier Dämmerschlaf" bezeichnet. Im Gegensatz zur klassischen Narkose atmet der Patient spontan und reagiert auf äußere Reize.
Anwendungsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Endoskopische Untersuchungen wie, Koloskopie und Gastroskopie.
- Kleinere plastische Operationen.
Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach einer Analgosedierung ist aus rechtlichen Gründen eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr am Untersuchungstag untersagt.
Ein wesentlicher Nachteil der Analgosedierung ist die mögliche Unruhe, die, durch die Reize des Eingriffes ausgelöst, im Extremfall zum Abbruch der Operation führen kann, da der Patient noch immer im Unterbewustsein die Reize der Operation wahrnimmt. Ursache für diese seltene Entwicklung ist eine ungenügende Prämedikation.