Konfliktmanagement

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Konflikt - Konfliktsituationen - Zusammentreffen von Gegensätzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Was ist ein Konflikt?

Viele Menschen assoziieren Streit, Belastung, "nicht-weiter-wissen", unangenehme Gefühle mit Konfliktsituationen. Einstellungen beeinflussen unser Verhalten und sind maßgeblich mitverantwortlich beim Ausgang des Konfliktes.

                     Einstellungen zu Konflikten
                  /                               \
                 /                                 \
         Wahrnehmungen                      Konfliktbewältigung
       Gefühle, Verhalten   -------------   misslingt / gelingt

Ein Konflikt besteht, wenn zwei Elemente gleichzeitig gegensätzlich oder unvereinbar sind.

  • aktueller Konflikt

können im Erwachsenenalter zur Entstehung einer Neurose führen, indem sie frühkindliche (ungelöste) Konflikte in Versuchungs-Versagens-Situationen reaktivieren.

  • Konfliktsituation

Äußere Lebenssituation, die für unlösbar gehalten wird und zu Krankheitserscheinungen führt. In Wirklichkeit wird durch die besondere Situation lediglich ein psychischer Konflikt aktualisiert.

  • Intrapsychischer Konflikt/interpersoneller Konflikt

Bei der Entstehung von Neurosen sind in erster Linie intrapsychische Konflikte und nicht äußere Belastungssituationen bedeutsam. Auch wenn Erlebnisreaktionen vielfach ursprünglich äußere, psychosoziale, interpersonelle (zwischenmenschliche) Konflikte sind, werden sie durch Internalisierung zu inneren intrapsychischen Konflikten.

  • Externalisierung

Bestimmte Abwehrmechanismen sind für bestimmte Neurosetypen charakteristisch, z.B. für die Zwangsneurose Reaktionsbildung, Isolierung und Ungeschehenmachen Verschiebung und Sublimierung. Im Unterschied zu dieser intraindividuellen (intrapsychischen) Abwehrmechanismen werden insbesondere bei der sogenannten psychosozialen Abwehr intrapsychische Konflikte externalisiert. Der Betreffende versucht, eine Bezugsperson, z.B. ein Familienmitglied, dazu zu benutzen, sich von eigenen Konfliktspannungen zu befreien. So werden z.B. an das Kind übersteigerte Anforderungen gestellt, damit es gleichsam stellvertretend für den Vater eine soziale Position erreichen soll, die ihm versagt blieb.

  • herabgesetzte Konflikt- und Frustrationstoleranz

Ursache, zum Beispiel: Einnahme von Drogen, Reifungsdefizite, frühkindliche Hirnschäden.

  • Konfliktpathologie

In der Psychoanalyse Sammelbezeichnung für eine Theorie behandlungsbedürftiger psychischer Veränderungen, welche als Folge eines psychischen Konfliktes angesehen werden. Sie wird einer Strukturpathologie der Persönlichkeitsstörungen gegenübergestellt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]