Kolonisation

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Kolonisation beschreibt eine Besiedlung (meist) durch Mikroorganismen.

Die Haut wird physiologisch durch verschiedene Spezies von Mikroorganismen (Staphylococcus aureus, Staph. epidermitis usw.) besiedelt, die den Menschen normalerweise nicht krank machen. Dringen diese Keime in eine Wunde ein, können sie dort rasch zu einer Infektion führen (erst die entsprechende Zahl von Mikroorganismen in einer Wunde sowie deren Virulenz machen aus einer Wundkolonisation eine Infektion. Nahezu jede oberflächliche Wunde ist besiedelt = kolonisiert).

Die Keime auf Haut, aber auch Mund, Magen und Darm erfüllen wichtige Aufgaben, ohne die der Mensch nicht existieren kann. Sie verdrängen durch eine Platzhalterfunktion Pathogene und schützen so vor Erkrankung. Im Darm helfen die Darmbakterien durch Aufspalten der Nahrung bei der Verdauung (siehe hierzu auch Residenzflora).

In jedem Körperbereich gibt es spezifische Kolonisation durch Keime, die in anderen Bereiche nicht vorkommen:

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]