Rektum
Anatomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Dünndarm endet im Mastdarm. Der Mastdarm (auch Enddarm oder lat. Rectum / eingedeutscht Rektum) dient zum "Lagern" des Kots, d.h. der unverdaulichen und unverträglichen Nahrungsreste, bis dieser gefüllt ist und dem Gehirn dies meldet, bevor er sich dann durch den After entleert. Der Mastdarm besitzt keine Schmerzrezeptoren. Er liegt im kleinen Becken außerhalb der Bauchhöhle und ist somit nicht mehr von Peritoneum überzogen.
- hat wie das Sigma eine S-Form: In seinem oberen Teil folgt es der Ausbuchtung des Kreuzbeins, biegt dann in Höhe des Steißbeins nach hinten um und endet im Anus
- Die oberste „Etage“ des Rektums bildet die Ampulle
- Sie ist der Sammelbehälter, in dem der Stuhl vor der Ausscheidung über Stunden gespeichert wird.
- D. Anus ist schließlich die Öffnung, durch den der Darm an die Körperoberfläche mündet. Er wird durch zwei unterschiedliche Muskeln verschlossen:
- Den inneren Schließmuskel der die abschließende Verstärkung der inneren Ringmuskelschicht des Darmes darstellt und nicht willkürlich beeinflusst werden kann (glatte Muskulatur).
- Den äußeren Schließmuskel. Er gehört der quergestreiften Beckenbodenmuskulatur an und kann willkürlich zusammengezogen werden.
- Die Schleimhaut entspricht im oberen Abschnitt noch der Dickdarmschleimhaut, geht aber dann zunehmend in die äußere Haut des Anus (mit Haaren und Talg- bzw. Schweißdrüsen) über. In der Hämorrhoidalzone liegt unter der Schleimhaut des Rektums ein Venengeflecht, das mit der oberen Mastdarmarterie (A. rectalis superior) in Verbindung steht.
siehe auch: