Anthropometrie

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Die Anthropometrie gibt Maße des menschlichen Körpers wieder und legt die Erfassung fest. Der Wortbestandteil Anthropologie weist auf die Wissenschaft vom Wesen des Menschen (z. B. im Unterschied zu anderen Säugetieren) hin. Dabei werden physische, psychische, soziale und kulturelle Aspekte des menschlichen Lebens und seiner Entwicklung in den Jahrtausenden betrachtet. Die Anthropometrie, Teil der Anthropologie, ist die Lehre von den Maßen und Proportionen des menschlichen Körpers, z. B. die Körperhöhe, Beinlänge, Armlänge, das Verhältnis von Maßen zueinander wie die Rumpflänge zur Beinlänge (Proportionen).

Sie ist ein wichtiges Hilfsmittel in der Architektur, der bildenden Kunst und der Ergonomie (Technik).

Daraus ergeben sich z. B. Leonardo da Vincis vitruvianischer Mensch von 1492, das Handbuch der Ergonomie, die DIN 33 402 (Definitionen, Tabellen etc. zur Erfassung von Körpermaßen), Schablonen, den Modulor von Le Corbusier, Menschmodelle (z. B. die so genannte Kieler Puppe, SAE-Schablone, RAMSIS – ein 3D-Menschmodell als Computersoftware, die Abkrzg. steht für Rechnergestütztes Anthropometrisch-Mathematisches System zur Insassen-Simulation).