Atlas

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Datei:Gelenk Eigelenk01.jpg
Eigelenk

Als Atlas wird der 1. Halswirbel (C1) bezeichnet (auf deutsch auch "Nicker" genannt), der den Schädel trägt.

Seinen Namen hat er von dem Titanen Atlas, der in der griechischen Mythologie als Strafe das westliche Himmelsgewölbe auf seinen Schultern tragen muss.

Der Atlas hat keinen eigentlichen Körper, sondern besteht aus einem weiten Ring ohne Dornfortsatz, der in den vorderen und den hinteren Atlasbogen unterteilt wird. Nach oben hat er zwei Gelenkflächen für das Hinterhauptsbein des Schädels. An der vorderen Innenseite des Bogens findet sich eine weitere Gelenkfläche für den Fortsatz (Zahn) des 2. Halswirbelkörpers.

Die zwischen Schädel und Atlas liegenden Gelenke werden als Atlantooccipitalgelenke bezeichnet. Sie sind paarig angeordnet, so dass sich auf jeder Seite eines dieser elipsenförmigen Eigelenke befindet.

Zwischen Atlas und Axis befinden sich drei Gelenke, die so genannten Atlantoaxialgelenke. Jeweils eines dieser Gelenke befindet sich auf jeder Seite (seitliche Antlantoaxialgelenke), das mittlere Antlantoaxialgelenk ist unpaarig angelegt und verbindet den Dens axis mit dem vorderen Atlasbogen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiterführende Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beschwerden bei einer Atlasfehlstellung: [1]