Mitose

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Datei:Gray-Mitose.png
Phasen der Mitose

Als Mitose bezeichnet man allgemein einen Abschnitt des Zellzyklus und spezieller die Form der Zellteilung, bei der aus einer Zelle zwei gleiche Tochterzellen entstehen. Im Gegensatz zur Meiose bleibt also der Chromosomensatz diploid. Als Interphase bezeichnet man den Zustand in der Zelle, wenn die Chromosomen dekondensiert ,also als Chromatinfäden, vorliegen.Diese ist eine Zwischenphase der Telo- und Prophase.

Hierfür müssen

  1. sich sämtliche zelleigenen Strukturen vermehren
  2. sämtliche Erbanlagen verdoppelt werden (Diese DNA-Replikation geschieht in der Interphase des Zellzyklus).


Phasen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitose an sich verläuft kontinuierlich, ist aber zum besseren Verständnis unterteilbar in fünf Phasen: Prophase, Prometaphase, Metaphase, Anaphase und Telophase. Insgesamt dauert der Prozess der Zellteilung circa 24 Stunden.


Prophase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chromosomen bestehen aus zwei identischen oder homologen Hälften, welche als (Schwester-) Chromatiden bezeichnet werden. Sie sind an einer spezifischen Stelle miteinander verbunden (Centromer). Ein Baustein der Chromatiden wiederum ist Chromatin. In der Prophase verdichtet (spiralisiert oder kondensiert) sich zunächst das Chromatin. Zeitgleich bilden sich aus Protein bestehende Spindelapparate, die sich an den Zellpolen gegenüberliegen. Außerdem löst sich die Kernhülle (Membran, die den Zellkern umgibt) auf.

  • Chromatin spiralisiert sich (Chromosome werden sichtbar als lange dünne Fäden)
  • Kernmembran löst sich auf
  • Spindelapparat bildet sich aus

Prometaphase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die kondensierten Chromosomen treten immer deutlicher hervor und sind nun mittlerweile auch lichtmikroskopisch zu erkennen. Die Centromere verlagern sich schließlich zur Zellmitte

Metaphase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datei:Mitotic spindle color micrograph.gif
Spindeln (grün) und Chromosome (blau)

Die Metaphase an sich ist eine bewegungsarme . Das Chromatin ist maximal verkürzt und alle Chromosomen haben sich entlang der Äquatorialebene angeordnet. Bisher sind alle Chromatiden mit ihrer homologen Hälfte am Centromer verbunden.

  • Chromosomen sammeln sich in der Äquatorialebene

Anaphase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf ein Signal hin (vermutlich steigt die Calcium-Ionen-Konzentration rapide an) trennen sich die Chromatiden und bewegen sich (durch den Spindelapparat) mit einer Geschwindigkeit von 1 Micrometer zum entgegengesetzten Zellpol hin.

  • Chromosomen trennen sich in Chromatiden und wandern an den Spindelfäden zu den Polen


Telophase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ein-Chromatid-Chromosomen sind an den Zellpolen angelangt. Während sich der Spindelapparat auflöst, entspiralisieren sich die Chromosomen und es wird eine Kernhülle gebildet. Schließlich schnürt sich die Zellmembran etwa in Höhe der Äquatorialebene ein, so dass zwei selbstständige Zellen entstanden sind.

  • Kernmembran bildet sich neu
  • Membran schnürt sich ein
  • zwei selbstständige Zellen sind entstanden


siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]