Anastomose
Anastomose[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine künstlich hergestellte Verbindung zweier Lumen in Körper nennt man Anastomose.
Beispiel: Nach einer totalen Magenentfernung wird die Speiseröhre mit dem Dünndarm verbunden.
Wichtige Begriffe sind dabei eine sog. "End-zu-End-Anastomose" wie im obigen Beispiel beschrieben.
Von einer "Seit-zu-Seit-Anastomose" spricht man, wenn zwei Lumen nebeneinander aneinander gebracht werden.
Beispiel: Biliodigestive Anastomose. Dabei wird die Gallenblase seitlich aufgeschnitten und an einen geöffneten Teil des Dünndarms angenäht. So kann der Ducuts choledochus bei z. B. einem Carzinom umgangen werden.
Genauso gibt es Mischformen: "End-zu-Seit-Anastomose".
Eine wichtige postoperative Komplikation ist die Anastomoseninsuffizienz. Hier ist die Anastomose nicht ausreichend stabil und kann evtl. reißen.