Helfer
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Der Begriff Helfer oder Pflegehelfer (männlich oder weiblich) wird sehr verschieden verwendet:
als Berufs- bzw. Tätigkeitsbezeichnung:
- für un- oder angelernte Helfer in der Pflege, z. B. als
- Hilfskraft im Pflegeheim, auch Pflegehelfer, Alltagsbegleiter oder Pflegeassistent(-in)
- Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen
- Haushaltshilfe (evtl. ausländische Helferin im Privathaushalt)
- Präsenzkraft
- Illegale Beschäftigung in der häuslichen Pflege
- generell für Aushilfen (als Form des Arbeitsvertrags)
- durch eine Ausbildung, einen Zertifikatslehrgang oder Training on the job angelernte Person ohne eine abgeschlossene fachbezogene Berufsausbildung, siehe
- Schwesternhelferin
- Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen
- Fachkraft für Hauswirtschaft und Familienpflege
- Familienhelferin für Altersverwirrte (bzw. -er)
- Pflegeassistenz (wird auch zweijährig mit Realschulabschluss angeboten)
- Zusätzliche Betreuungskraft für Demenzerkrankte in Pflegeheimen und deren Qualifizierung (nach § 87b Abs. 3 SGB XI;auch Alltagsbegleiter oder Pflegeassistent genannt)
- für Personen, welche eine einjährige Ausbildung in der Pflege mit staatl. Prüfung absolviert haben, siehe …
- Altenpflegehelfer (nach Landesrecht) bzw.
- Fachkräfte für Pflegeassistenten/ Assisteninnen
- Pflegefachhelfer in der Krankenpflege
- Pflegeassistent (nach Landesrecht)
im Bereich ehrenamtlicher Tätigkeiten (ohne Ausbildung) für:
- Pflegeperson/-en, Definition nach dem Pflegeversicherungsgesetz
für
- Helfende Personen bei Unfällen oder Katastrophen, siehe Ersthelfer, Erste Hilfe
- Rettungspersonal bei Unfällen oder Katastrophen, siehe Sanitäter
- professionelles Rettungspersonal bei Unfällen oder Katastrophen, siehe Rettungssanitäter
- Gemeindeschwester AGnES
- junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Zivildienst absolvieren
- bzw. den Bundesfreiwilligendienst
- Praktikanten in Pflegeeinrichtungen (z. B. vor Ausbildungsbeginn)
- Versorgungsassistentin Verah (Arzthelferin mit Zusatzaufgaben)
- Zu Definitionen siehe auch unter Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge
Zitat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- T. Klie (2006): "In Assistenzberufen treffen sehr unterschiedliche Trends zusammen: Eine Öffnung der Berufsgruppenkonzepte jenseits der klassischen Fachkräfte, eine stärkere Subjektorientierung in den Humandienstleistungen, die etwa in dem Autonomiebestreben von Menschen mit Behinderungen ihren besonderen Hintergrund kennen, arbeitsmarktpolitische Anliegen, schwer auf dem Arbeitsmarkt und sonst zu integrierende Menschen, insbesondere jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu schaffen, und schließlich die Suche nach Arbeitskräften, die von ihrem Lohnniveau „interessant“ sind. Viele befürchten eine De-Professionalisierung und Lohndumping, andere wiederum sehen eine Chance der Demokratisierung und stärkeren „Kundenorientierung“. Bei der Diskussion um die Assistenzberufe werden alle diese Aspekte eine Rolle spielen."
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Thomas Klie, Virginia Guerra: Synopse zu Service-, Assistenz- und Präsenzberufen in der Erziehung, Pflege und Betreuung (Care), Freiburg, 2006. Herausgeber Robert Bosch Stiftung, Stuttgart online