Pflege-Thermometer

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Das Pflege-Thermometer gibt es bereits seit 2001. Gegründet wurde diese Studienreihe im dip. Wildner: "Wir hatten zuvor festgestellt, dass die Datenlagen zur Situation in den Pflegeberufen damals noch eher bescheiden war. Dies sollte unser Beitrag zur Aufklärung sein."

Mittlerweile erscheint des Pflege-Thermometer in regelmäßigen Abständen. Die Perspektive in diesen Studien wurde über die Jahre kontinuierlich erweitert. Im Mittelpunkt stehen nun die Fragen zu Zusammenhängen von Pflegepersonalausstattung und Versorgungsqualität. Also, wie wirkt sich ein Personalabbau oder die stete Arbeitsverdichtung in der Pflege auf die Sicherheit und Qualität der Pflege und Behandlung von Patienten und Pflegebedürftigen aus.[1]

Themen der ersten Pflege-Thermometer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 2002 Fokus: Gesamtschau – Krankenhaus, stationäre Altenpflege,ambulanter Sektor [1]
  2. 2003 Fokus: stationäre Altenpflege [2]
  3. 2004 Fokus: Ambulante Dienste [3]
  4. 2007 Fokus: Repräsentative Stude zur Pflege und Patientenversorgung in deutschen Krankenhäusern [4]

Pflege-Thermometer 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schwerpunkt der Befragung lag 2009 bei allgemeinen und somatisch ausgerichteten Krankenhäusern und den Fragen zur beruflichen Belastungen, Patientenversorgung und -sicherheit. Beteiligt haben sich über 10.000 vollständige und ausgewertete Datensätze von Einzelpersonen.

Im Vergleich zum Pflege-Thermometer 2007, in dem Pflegedienstleitungen befragt wurden, fallen die Aussagen im Pflege-Thermometer 2009 hinsichtlich der Vermeidung von unerwünschten Ereignissen im Bereich der Ganzkörperpflege, der Mobilisation, der Patientenüberwachung, der Unterstützung in der Nahrungsaufnahme sowie in der Schmerzmittelverabreichung durchgängig schlechter aus.

Zwei von drei Befragten gaben an, dass Expertenstandards in der praktischen Arbeit berücksichtigt werden. Mehr als jede zweite Pflegekraft (58,4%) geht davon aus, dass durch verbesserte Arbeitsabläufe Zeitressourcen für die Patientenversorgung eingespart werden könnten. Mehr als 80 Prozent erklärten, sie hätten trotz der schwierigen Personalsituation die Versorgung weitestgehend aufrechterhalten können. Damit zeigten die Pflegenden angesichts der angespannten Personalsituation keineswegs Resignation.

Übrigens ist der weitaus größte Teil der Befragten (58,3%) der Meinung, dass die Kooperation mit den Ärzten insgesamt als gut zu bezeichnen ist.

Pflege-Thermometer 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine bundesweite Befragung von Leitungskräften zur Situation der Pflege und Patientenversorgung auf Intensivstationen im Krankenhaus.

Die Arbeitsbelastung von Pflegenden in Krankenhäusern soll mit der jährlich neu durchgeführten Studie "Pflege-Thermometer" des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung (dip) in Köln dargestellt werden.

Pflege-Thermometer 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pflege-Thermometer 2016 startet![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Größte Befragung in der ambulanten Pflege startet: http://www.dbfk-unternehmer.de/20-news/407-pflegethermometer-2016-groesste-befragung-in-der-ambulanten-pflege-startet

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]