Sauerstoffmaske
Die Sauerstoffmaske ist eine aus flexiblem Kunststoff gefertigte Maske, die am zuführenden Schlauch an ein Sauerstoffgerät angeschlossen werden kann. Sowohl die Nase als auch der Mund werden von der Maske umschlossen. An beiden Seiten befinden sich Ventilklappen, die das Einströmen von Außenluft verhindern bzw. verringern sollen.
Je nach Dosierung der Sauerstoffzufuhr und bei festem Sitz der Maske wird eine O2-Konzentration von 40 bis 60 %[1] ermöglicht. Die Sauerstoffmaske ist das Mittel der Wahl bei Notfällen, bei denen ein atmender Patient hypoxisch wird und kurzzeitig eine hohe Sauerstoffzufuhr benötigt. Zur Langzeit-Sauerstofftherapie ist die Maske ungeeignet, da sie das Essen, Trinken und Sprechen behindert und zudem ein einengendes Gefühl verursachen kann.
Cave[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine Sauerstoffmaske sollte frühestens bei einem Sauerstofffluss von 4 l/min eingesetzt werden, da ansonsten die Gefahr einer Kohlendioxidvergiftung des Patienten droht. Bei COPD sollte die Indikation strenger gestellt werden und der Patient ist gerade bei Beginn der Sauerstofftherapie streng zu überwachen.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Heuwinkel-Otter et al., Menschen pflegen, Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2009, S.51, ISBN 978-3-540-79320-5