Laktoseintoleranz
Definition nach ICD-10:
- E73 - Laktoseintoleranz
- E73.0 - Angeborener Laktasemangel
- E73.1 - Sekundärer Laktasemangel
- E73.8 - Sonstige Laktoseintoleranz
- E73.9 - Laktoseintoleranz, nicht näher bezeichnet
Was ist Laktoseintoleranz (LI)?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unter Laktoseintoleranz versteht man die Unverträglichkeit von Milchzucker (Laktose), die dadurch hervorgerufen wird, dass nicht genügend von dem Enzym Laktase im Körper vorhanden ist, um allen Milchzucker in Glukose und Galaktose aufzuspalten. So gelangt die Laktose in den Dickdarm.
Im Dickdarm ist die Laktose Nahrung für Bakterien, was dem Körper wiederum Beschwerden bereitet. Die Bakterien bauen die Laktose zu Milchsäure, Essigsäure, Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff ab. Gleichzeitig bindet die Laktose Wasser, welches in den Darm strömt. Der osmotische Druck erhöht sich. Die entstandene Säure fördert die Darmaktivität, es entstehen Gase, welche den Bauchraum aufblähen. Sie können die Darmwand durchdringen und dadurch ins Blut gelangen. Des Weiteren fördert ein hoher Laktosespiegel im Dickdarm die Entstehung bzw. Vermehrung von Kolibakterien.
Die Laktoseintoleranz an sich ist keine Allergie. Da sie jedoch den Darm belastet, kann dieser durch eine dadurch zunehmend gestörte Darmflora durchlässig werden lassen für Eiweiße, die sich dann in anderen Organen absetzen und dort giftig wirken können. Durch die Belastung können Allergien entstehen.
Abbauprodukte in Darm und im Blut belasten Entgiftungsorgane wie Leber und Nieren und führen zu einer Übersäuerung des Organismus. Sie lösen z.B. Beschwerden wie Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und/oder psychische Beschwerden aus.
primäre Laktoseintoleranz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die primäre LI ist genetisch bedingt. Menschen mit einer primären LI haben einen angeborenen Laktasemangel und können nur wenig oder gar keine Laktase bilden.
sekundäre Laktoseintoleranz (auch: Laktosemalabsorption)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die sekundäre LI ist eine "erworbene LI". Bei Menschen mit dieser Form des Laktasemangels wird dieser durch eine Krankheit oder andere äußerliche Faktoren hervorgerufen und bildet sich meistens wieder zurück, sobald die Ursache beseitigt wurde. Dazu gehören neben (Darm-)Erkrankungen auch z.B. Alkoholmißbrauch oder Chemotherapien.
Wer sind LI-Betroffene?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Laktase-Aktivität im Körper ist am höchsten zum vorgesehenen Zeitpunkt der Geburt und hält sich über etwa die ersten zwei Lebensjahre auf gleichbleibend hohem Niveau. Danach sinkt diese stetig. Vor der Geburt baut sich die Laktase-Aktivität erst auf, weswegen Frühgeburten häufig unter einem vorübergehenden Laktasemangel leiden. Manchen fehlt das Enzym allerdings von Geburt an. Ein Säugling hat ca. eine zehn Mal größere Laktase-Aktivität als ein Erwachsener.
Durch die stetig abnehmende Laktase-Aktivität vertragen geschätzt 70% der über 60-jährigen Europäer keine Laktose mehr. Dieser primäre Laktasemangel ist von der Natur so vorgesehen und bei Frauen und Männern gleichermaßen ausgeprägt.
In manchen Fällen wird eine LI auch durch eine Darmkrankheit hervorgerufen und verschwindet nach Heilung derselben wieder.
Man kann davon ausgehen, dass 15-25% der Nordeuropäer von einer LI betroffen sind. In den südlichen Ländern sind es 40-70%, in Asien und Afrika über 95%. Somit sind circa 75-80% der Weltbevölkerung laktoseintolerant. Insofern kann man sagen, dass man umso eher Laktose verträgt, je hellhäutiger man ist. Dies hängt laut Wissenschaftlern mit der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung und dem damit verminderten Vitamin-D-Eintrag in den Körper zusammen. Bei niedriger Sonneneinstrahlung sind die Überlebenschancen für Laktose-Tolerante offenbar besser.
primäre Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Magen-Darm-Trakt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hier macht sich die LI zuerst bemerkbar.
Bauchweh, Völlegefühl, Magengrummeln, dicker/aufgeblähter Bauch, druckempfindlicher Bauch, Sodbrennen, Aufstossen, Magendruck, Erbrechen (besonders bei Kindern), Blähungen, Durchfall, Verstopfungen, Unterleibsschmerzen, Darmschmerzen, Koliken
Allgemeine Nebenwirkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trockene Schleimhäute (Augen, Mund, Hals), Kloß im Hals/Halsschmerzen, fettige oder trockene Haut und Haare, schlechter Geschmack im Mund, Mundgeruch, belegte Zunge, Schweißgeruch, Kopfschmerzen/Migräne, Essstörungen + Heißhungerattacken
Psychische Beschwerden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lern- und Konzentrationsschwäche, Introvertiertheit, Hyperaktivität und Unruhe, Depressionen, Gereiztheit und Aggressivität, Stimmungsschwankungen, Motivationsmangel und chronische Müdigkeit, Lust- und Freudlosigkeit
Sekundäre Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch den in seiner Funktion eingeschränkten Darm können weniger Bestandteile der Nahrung korrekt aufgenommen werden. Dies zieht einen Vitamin- und Mineralmangel nach sich. Das Immunsystem ist durch den geschädigten Darm geschwächt und kann allen Arten von Allergien und Krankheiten weniger entgegensetzen. Blähungen, die übermäßig anfallen und oft noch einbehalten werden (aus Scham), treiben in den oberen Bauchraum und verdrängen das Zwerchfell, was wiederum Herz- und Lungenbeschwerden nach sich zieht. Zusätzlich lösen die eigenen Sorgen um den körperlichen Zustand Stress bzw. psychische Belastung aus und dadurch oft innere Verspannungen, welche wieder die Verdauung beeinträchtigen können.
Oft werden also die sekundären Symptome ohne Erfolg behandelt, weil die LI nicht erkannt wird!
Wenn die LI länger unentdeckt bleibt:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mangelerscheinungen, Infektanfälligkeit (Erkältungen, Entzündungen, Pilze, Warzen), Gelenkschmerzen, Erschöpfungszustände und allgemeine Abgeschlagenheit, Schlafstörungen oder nicht erholsamer Schlaf
Durch starke Blähungen und ständige Verstopfungen:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Herzbeschwerden, Lungenschmerzen (Atembeschwerden), Hämorrhoiden
Diagnose[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei primärer/sekundärer Laktoseintoleranz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei Verdacht auf eine LI sind folgende Methoden möglich, um sich Sicherheit zu verschaffen:
Blutzucker-Laktose-Test[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beim Bluttest nimmt der Patient 50 g in Wasser gelöste Laktose zu sich, anschließend werden in 30-minütigen Abständen 6 Blutproben entnommen und ausgewertet. Steigt der Blutzuckerwert um weniger als 20 ml/dl an, kann von einem Laktasemangel ausgegangen werden, da der Milchzucker nicht gespalten und damit nicht aufgenommen werden konnte.
Eliminationsdiät[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ähnlich dem Provokationstest wird zwei Wochen auf alle kritischen Nahrungsmittel verzichtet, anschließend wird jeden oder jeden zweiten Tag ein Lebensmittel wieder eingeführt. Hierfür gibt es spezielle Suchdiäten und Rezepte.
Verzehr-Tagebuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn man öfter nach einer Nahrungsaufnahme Beschwerden hat, sollte man sein Augenmerk darauf legen, wann die Beschwerden auftreten, und versuchen herauszufinden, durch welches Lebensmittel diese ausgelöst werden könnten. Zu diesem Zweck ist ein Verzehr-Tagebuch notwendig, das man ungefähr drei Wochen lang führt. Für jeden Tag muss genau festgehalten werden, was wann gegessen wurde, außerdem in welcher Menge. Analog muss dazu notiert werden, wann und in welchem Ausmaß die Beschwerden (physisch und psychisch) auftreten. Am besten wird dies Tagebuch geführt, ehe der Besuch beim Arzt bzw. Heilpraktiker ansteht.
Gentest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei einem Gentest stellt man die eher seltene genetische Form der primären Laktose-Intoleranz fest. Wenn die LI durch eine Krankheit hervorgerufen wird, erkennt man sie mit diesem Test nicht. Am besten führt man zusätzlich einen Atem- oder Bluttest durch. Im Gesamtergebnis kann dann zwischen einer primären und einer sekundären Laktoseintoleranz unterschieden werden. Für den Gentest wird eine Blutprobe oder ein Wangenschleimhautabstrich entnommen, bei deren Untersuchung der Gendefekt in der DNA nachgewiesen wird. Eine Laktosebelastung ist so nicht erforderlich. Mittlerweile kostet dieser Test nicht mehr so viel, wird aber nicht immer von der Krankenkasse übernommen.
H2-Atemtest (Wasserstoff-Atemprüfung)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach der Einnahme einer Laktoselösung wird die Menge des Wasserstoffs(H2) im Atem gemessen, die sich durch die fehlende Aufspaltung im Darm erhöht. In manchen Fällen wird der Laktasemangel trotzdem nicht erkannt, weil die Zusammensetzung der Bakterien im Darm eine Wasserstoff-Bildung verhindern kann. DIeser Test kann in Arztpraxen und Kliniken durchgeführt werden und wird meistens von Krankenkassen übernommen.
Nicht anerkannte Diagnosen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bioresonanzmethode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch Elektroden werden elektromagnetische Strahlungen des Körpers gemessen. Anhand einer veränderten Schwingungsfrequenz dieser Strahlung kann eine Störung diagnostiziert werden. Diese Methode kann auch zur Therapie eingesetzt werden, indem das krankhaft veränderte Schwingungsmuster umgepolt und in den Körper zurückgeleitet wird. Diese Methode ist von der Schulmedizin nicht anerkannt und wird ausschließlich von spezialisierten Heilpraktikern angewendet und deshalb von den Krankenkassen nicht bezahlt.
Kinesiologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kinesiologische Testverfahren basieren ähnlich der Bioresonanz auf bioenergetischen Schwingungen. Bei diesem Test nimmt der Patient das auszutestende Nahrungsmittel in die Hand und anhand der Funktion des Deltamuskels kann eine Allergie oder Unverträglichkeit festgestellt werden. Diese Testmethode ist von der Schulmedizin nicht anerkannt, sie wird von speziellen Kinesiologen durchgeführt und von den Krankenkassen nicht bezahlt. Mit Kinesiologie soll auch eine Heilung möglich sein.
Bei Nahrungsmittelallergien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Basophilen-Aktivierungstest
- Haut-Tests, wie z.B.:
- Scratchtest
- Pricktest
- Intrakutantest
- Epikutantest
- Reibetest
- Lymphozyten-Transformationstest
- Provokationstest
- RAST-Test
- Screening-Test
Bei Verdacht auf Schädigungen der Darmschleimhaut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Laktulose-Mannitol-Test[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei diesem Test untersucht man die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut, durch Einnahme der Zucker Laktulose und Mannitol. Während Laktulose die gesunde Darmschleimhaut nicht durchdringen kann, ist dies bei Mannitol der Fall. Anhand der Zuckerwerte im Urin kann dann die Durchlässigkeit des Darms gemessen werden. Je höher der Wert, desto größer ist die Barrierestörung.
Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorneweg sei gleich zu sagen, dass eine primäre Laktoseintoleranz nicht heilbar ist, da es ein Enzymmangel ist und keine Krankheit im eigentlichen Sinne. Oft tritt die LI nicht alleine auf, sondern zusammen mit weiteren Nahrungsmittelunverträglichkeiten und/oder Allergien, daher empfiehlt es sich, nicht nur die LI separat zu behandeln.
Ganz wichtig: keine Mittel gegen den Durchfall verwenden! Den Durchfall nutzt der Körper dazu, sich schnell zu entgiften. Wenn dies verhindert wird, sammelt sich nur umso mehr Gift im Körper. Bei Durchfall zusätzlich trinken und nach Möglichkeit Mittel wie Kohletabletten oder Heilerde verwenden.
Es gibt für LI-Betroffene die Möglichkeit, Laktasepräparate zu sich zu nehmen, die die Laktose im Magen-Darm-Trakt aufspalten helfen und somit Beschwerden lindern können. Für sich gesehen ist die Laktoseenthaltsamkeit aber wichtiger. Als Betroffener muss man konsequent sein Verhalten auf die Laktoseintoleranz einstellen, um dauerhaft gesund zu bleiben. Ein Eckpfeiler ist demnach die laktosefreie Ernährung.
Laktosefreie Ernährung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das A und O bei einer laktosefreien Ernährung ist es, Zutatenlisten zu kennen bzw. zu lesen, ehe man das Essen zu sich nimmt. Bei folgenden Begriffen sollte das Lebensmittel gemieden werden:
Laktose | Lactose | E966 (Laktit) |
Lactose-Monohydrat | Milchzucker | Molke (-pulver) |
Süßmolke (-pulver) | Sauermolke (-pulver) | (Dick-) Milch |
Milch (-pulver) | Vollmilch (-pulver) | Magermilch (-pulver) |
Entrahmte Milch | Molkenerzeugnis | Rahm |
Sahne (-pulver) | Süsse Sahne | Saure Sahne |
Butter | (Milch-) Schokolade | Schokoladenzubereitung |
Joghurt (-pulver) | Butter(ein)fett | Butterschmalz |
Buttermilch (-pulver) | Creme Fraiche | Kaffeesahne |
(Frisch-) Käse | Kefir (-pulver) | Kondensmilch |
Milchzubereitung | Kuhmilch (-pulver) | Milchfett |
Milcherzeugnis | Rohmilch | Schmand |
Quark/Topfen | Käse (alle Sorten) | Lactose 1H2O/Monohydrat |
Allein, diese Begriffe tauchten bisher nicht immer auf der Zutatenliste auf, obwohl sie im Produkt erhalten waren, weil nur die Produkte genannt werden mussten, die "in der letzten Verarbeitungsstufe" zugesetzt wurden, z.B. die "Fruchtzubereitung" im Fertiggericht, wo keiner weiß, aus was diese besteht. In fast allen Fertiggerichten wird Laktose zugesetzt. Mittlerweile wurde diese Regelung geändert: die Zutaten der Zutaten müssen ebenfalls aufgeführt werden, solange die Zutat nicht weniger als 2% der Gesamtmenge ausmacht. Laktose wird gern zugesetzt, weil es Wasser bindet, gute Bräunungseigenschaften besitzt und ein angenehmes Kaugefühl hervorruft.
Es gibt Hersteller, die bei ihren Produkten gänzlich auf Laktose verzichten. Bei namhaften Herstellen erhält man auf Anfrage oft Listen ihrer laktosefreien Produkte.
Wenn man nur einen Laktasemangel hat und dadurch einige laktosehaltige Produkte verträgt, sollten diese immer zusammen mit laktosefreien Produkten verzehrt werden, weil sich die Verweildauer im Darm verlängert und mehr Laktose gespalten werden kann.
Hier findet ihr noch eine sehr übersichtliche Infografik zum Thema Nahrungsmittelintoleranzen - natürlich auch mit großzügigen Informationen zum Thema Laktoseintoleranz und damit verbundenen Lebensmitteln.
Laktosereiche Lebensmittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Milch, Molke, Quark, Frischkäse, Schokolade, Sahne, Milchspeiseeis, Kondensmilch, Säuglingsmilchnahrung (i.d.R.)
Laktosearme Lebensmittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Joghurt, reifer Schnittkäse, Sauermilcherzeugnisse, Butter
Laktosefreie Lebensmittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frisches Obst, frisches Gemüse, Getreide, Brot (i.d.R.), Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier, Zucker, Honig, Konfitüre, Kartoffeln, Reis, Nudeln
Oftmals laktosehaltige Lebensmittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Süßwaren: Schokolade, Sahne- und Karamelbonbons, Nougat, Nuß-Nougat-Creme, Pralinen, diverse Riegel, Eiscreme, Kaubonbons
- Brot,Backwaren: Knäckebrot, Kräcker, Kekse, Milchbrötchen, Kuchen, Backmischungen
- Instant-Erzeugnisse: Kartoffelpulver (z.B. für Püree, Knödel), Suppen, Soßen, Cremes
- Fertiggerichte: Konserven, Tiefkühlgerichte, Fertigmenüs
- Fleisch- und Wurstwaren, Fette: Brühwürste, Leberwurst, Wurstkonserven, Margarine
- Sonstige: Süßstofftabletten, Kleietabletten, Müslimischungen, Medikamente, Kaffeeweißer, Salatsoßen, Cremeliköre
Alternativen zu Milch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Milch gilt rechtlich nur Kuhmilch. Allerdings enthält auch Milch von anderen Tieren Laktose. Eine Alternative zu der herkömmlichen Milch ist zum Beispiel die laktosefreie Milch. Diese Milch enthält nur einen minimalen Restbestandteil an Laktose und darf sich daher "laktosefrei" nennen. Es gibt sie von verschiedenen Herstellern als Vollfett- und fettreduzierte Variante. Die Hersteller solcher Milch verkaufen außerdem auch fast sämtliche anderen Milchprodukte, bei denen die Milch ebenfalls behandelt wurde. Der Geschmack ist anders als bei normaler Milch. Andere, pflanzliche Alternativen sind Sojaprodukte sowie Reismilch oder Hafermilch. Es gibt ebenfalls pflanzliche Sahne.