Sensitivität
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Sensitivität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sensitivität beschreibt die Fähigkeit der Skala Risikopatienten zu erkennen.
- Unter Sensitivität eines diagnostischen Tests versteht man die Fähigkeit, tatsächlich Kranke als krank zu erkennen.
Die Formel lautet:
Datei:Sensitivität Formel1.png
Spezifität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Spezifität beschreibt die Fähigkeit der Skala risikofreie Patienten zu erkennen.
- Die Spezifität bezeichnet die Fähigkeit, tatsächlich Gesunde als gesund zu identifizieren.
- Werden meist in % angegeben (100% ist perfekt)
- Werden am „Goldstandard“ bemessen (es gibt keinen Goldstandard für Risiko!)
Die Formel lautet:
Beispiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tabelle 1, Beispiel 1 | Tatsächlicher Sachverhalt | |||
positiv (krank) | negativ (gesund) | Gesamt | ||
Testergebnis | positiv (krank) | richtig positiv 95 |
falsch positiv 30 |
125 |
negativ (gesund) | falsch negativ 5 |
richtig negativ 270 |
275 | |
Gesamt | 100 | 300 | 400 |
- Sensitivität: 95 %
- Spezifität: 90 %
prädiktiver Wert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Prädiktive Wert des positiven Tests: Wie viele Risikopatienten hatten tatsächlich eine Erkrankung?
- Prädiktive Wert des negativen Tests: Wie viele ohne Risiko blieben tatsächlich gesund?
- Hohe Sensitivität und niedrige Spezifität = Skala neigt zur Überschätzung
- je niedriger die Prävalenz desto genauer muss das Instrument messen!
- Es besteht ein Zusammenhang zwischen Prävalenz und prädiktiven Wert des positiven Tests:
- je niedriger die Prävalenz desto niedriger der pWpT