Sarkoidose
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Die Sarkoidose (Morbus Boeck [buːk], auch: Morbus Schaumann-Besnier) ist eine systemische Erkrankung des Bindegewebes mit Granulombildung, die meistens zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auftritt. Die genaue Ursache der Krankheit ist bis heute unbekannt.
Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Da sich die Granulome (Bindegewebsknötchen) im Bindegewebe bilden, und das Bindegewebe den gesamten Körper durchzieht, handelt es sich bei der Sarkoidose immer um eine systemische Erkrankung.
Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schwellung der Lymphknoten sowie durch ein Druckgefühl im Oberkörper mit zunehmendem Husten bis hin zur Atemnot.
- Müdigkeit und Gelenkschmerzen.
- Bei Hautbeteiligung treten Hautknötchen auf.
- Die chronische Verlaufsform der Haut ist als Lupus pernio bekannt. Symptomatik: Bläuliche Schwellung mit Erosionen der Wangen, Lippen und Hände.
Diagnostik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neben der klinischen Untersuchung:
- Röntgen-Thoraxaufnahme
- Lungenfunktionsuntersuchung: Spirometrie und Diffusionskapazität
- Labordiagnostik (großes Blutbild, ACE-Wert, Interleukin II,
- Neopterin, Kalzium, Leberenzyme, Kreatinin, Harnstoff, Urinstatus,usw.)
- EKG
- Augenärztliche Untersuchung
- Tuberkulintest
- Histologische Sicherung durch Lungenbiopsie / Lungenpunktion.
Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nichtsteroidale Antiphlogistika
- Kortison