Continuous Positive Airway Pressure

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CPAP steht für continuous positive airway pressure und bezeichnet eine Spontanatmung auf einem gegenüber dem Atmosphärendruck positiven Druckniveau[1]. Im Gegensatz zur physiologischen Spontanatmung sinkt der Druck in den Atemwegen am Ende der Exspiration nicht auf 0, sondern auf ein voreingestelltes Druckniveau, das dem PEEP entspricht.

Anwendungsbereich und Funktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CPAP-Geräte werden zur Beseitigung der obstruktiven Schlafapnoe und Hypopnoen (Abnahme der Ein- und Ausatemtiefe) angewandt. Durch die Obstruktion (Verschluss) im Atmungskanal, bei der Atmung durch Mund oder Nase, kann der positive CPAP Beatmungsdruck den Verschluss durch positiven Druck offenhalten und hilft, durchschlafen zu können, ohne dass Arousals (Aufwachreaktionen vom Körper nach Sauerstoffentsättigung) die Schlafphasen unterbrechen. Der Druck geht meist von 5 mbar (Millibar bzw. hPa (Hektopascal)) bis etwa 40 mbar.

Patienten mit einer der oben genannten Atmungsstörungen bedürfen einer meist lebenslänglichen Therapie. Mobile Geräte für den Heimbedarf sind etwa so groß wie ein Schuhkarton und werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt (Private Krankenversicherungen erstatten die Kosten nicht oder nur teilweise). Alternativ kann die Obstruktion operativ behoben werden.

Um den Druck zu den Atmungsorganen zu befördern, wird meist ein Beatmungsgerät (Firmen:Resmed,Respironics (Philips) ) benutzt, das die Luft aus der jeweiligen Umgebung nimmt. Durch einen Luftfilter wird die Luft zu einem Druckmotor oder Turbine weitergeleitet. Ein am Gerät angeschlossener Schlauch befördert die Luft nun mit Druck zur Atemmaske des Patienten.

Bei invasiver oder auch nichtinvasiver Beatmung auf Intensivstationen wird der CPAP-Modus oft in der Weaning-Phase eingesetzt , häufig um einen ASB ergänzt um die Atemhilfsmuskulatur wieder zu trainiere

Interfaces[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Atemmasken sind meist "nasal" (Nasenmaske) oder "fullface" (Mund und Nase eingeschlossen), die Variante der Gesichtsmaske schließt das gesamte Gesicht ein (Augen, Nase, Mund).


Klimatisierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es kann sowohl eine passive (via HME-Filter also auch eine aktive Atemgaskonditionierung kann ebenfalls als Zusatzmodul verwendet werden.

Andere Druckmodi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

References[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fachpflege Beatmung 5. Auflage, Urban & Fischer S. 140
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