Oberarm

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Oberarm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Oberarm (Brachium) ist der Teil der oberen Extremität, der die freie Extremität mit dem Rumpf verbindet. Nach distal schließt sich dem Oberarm der Unterarm an.

Knochen & Gelenke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Oberarmknochen (Humerus) ist ein Röhrenknochen und der längste Knochen der oberen Extremität.

Der Humerus ist proximal über das Schultergelenk mit dem Schultergürtel verbunden und somit am Rumpf fixiert. Distal bildet der Humerus gemeinsam mit den Knochen des Unterarms (Radius und Ulna) das Ellenbogengelenk.

Muskulatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Muskeln des Oberarms werden in Flexoren, die auf der Vorderseite des Oberarmes verlaufen und in die dorsal gelegenen Extensoren unterteilt.

Die gesamte Oberarmmuskulatur wird von der Oberarmfaszie (Fascia brachii) umhüllt, aus der zwei Scheidewände (Septum intermusculare brachii mediale und Septum intermusculare brachii laterale) hervorgehen. Diese trennen die Flexoren von den Extensoren.

Der Oberarmknochen ist zudem Ansatz- bzw. Ursprungspunkt für die Schulter- und Unterarmmuskulatur, sowie für Teile der Brust- und Rückenmuskulatur.

Nerven[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Flexoren des Oberarms werden vom Nervus musculocutaneus innerviert. Die Innervation der Extensoren erfolgt über den Nervus radialis.

Gefäße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Blutversorgung des Oberarms erfolgt überwiegend durch die Arteria brachialis. Diese geht aus der Arteria subclavia bzw. der Arteria axillaris hervor und teilt sich in der Ellenbeuge in die Arteria radialis und die Arteria ulnaris.

Der venöse Abfluss erfolgt über oberflächlich gelegene Hautvenen (Venae subcutaneae), sowie über tiefer gelegene Begleitvenen (Venae comitantes). Diese venösen Gefäße führen ihr Blut der Vena brachialis zu.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schiebler, Schmidt, Zilles (als Hrsg.) und Arnold G. u. a. (Autoren): Anatomie. 7. korr. Aufl., Berlin: Springer Verlag, 1997. ISBN 3-540-61856-2