Behavioral Pain Scale

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Die Behavioral Pain Scale (BPS) (Verhaltensbezogene Schmerzskala) ist ein Instrument, mit dem versucht wird, Schmerzen bei nicht kommunikationsfähigen, beatmeten Patienten zu erkennen und einzuschätzen. Das Verfahren ist in der Praxis ein schnell durchführbares Tool und kann in den Klinikalltag verhältnismäßig leicht integriert werden.

Parameter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Gesichtsausdruck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Entspannt
  2. Teilweise angespannt (heruntergezogene Augenbraue)
  3. Stark angespannt (geschlossene Augenlider)
  4. Grimmassieren

2. Obere Extremität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Keine Bewegung
  2. Leichtes Beugen
  3. Komplexes Beugen mit Flexion der Finger
  4. Angezogene Extremitäten, wehrt sich gegen therapeutische und pflegerische Maßnahmen

3. Adaption an Beatmungsgerät[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Toleriert Beatmung
  2. Toleriert Beatmung die meiste Zeit, hustet aber
  3. Beatmung nur teilweise möglich, Adaption an das Beatmungsgerät gelingt nur mangelhaft. (Patient "kämpft" gegen das Beatmungsgerät).
  4. Kontrollierte Beatmung ist nicht möglich

Beurteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der minimale Punktwert von 3 entspricht keinen Schmerzen und der maximale Wert von 12 demnach stärksten Schmerzen.
  • Die Werte von 4-5 leichten, 6-8 mittelstarken und 9-12 starken Schmerzen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schmerzmanagement
  • Schmerzerfassung bei sedierten und maschinell beatmeten Patienten
  • Schmerzskalen
  • Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen


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