Fettsäuren
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Als Fettsäuren bezeichnet man aliphatische Monocarbonsäuren, die aus einer langen, unverzweigten Kohlenwasserstoffkette und einer endständigen Carboxylgruppe bestehen
- Gesättigte Fettsäuren sind Moleküle der Summenformel CnH2n+1-COOH. Gesättigte Fettsäuren liefern viel Energie, sind jedoch nicht essentiell. Fette mit hohem Anteil an mittelkettigen Fettsäuren sind einfacher zu verdauen als solche mit langkettigen Fettsäuren. trans-Fettsäuren wirken sich ungünstig auf den Cholesterinspiegel und das Herzinfarkt-Risiko aus. Omega-6-Fettsäuren werden zu entzündungsfördernden Prostaglandinen verstoffwechselt, Omega-3-Fettsäuren zu entzündungshemmenden.
- Ungesättigte Fettsäuren enthalten mindestens eine Doppelbindung, die durch Hydrierung aufgesättigt werden kann: Man unterscheidet einfach ([Monoensäure]n), doppelt (Diensäuren), dreifach (Triensäuren) oder mehrfach (Polyensäuren) ungesättigte Fettsäuren.
Ernährung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Deutsche Geselschaft für Ernährung e.V. empfiehl etwa 30 % des Energiebedarfs mit Fett zu decken.
- 10 % sollte mit gesättigten Fettsäuren gedeckt werden, 10 bis 13 % mit einfach ungesättigten und der Rest mit mehrfach ungesättigten.
- Um das Herz-Kreislauf-Risiko gering zu halten, sollte das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren maximal 5:1 betragen.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rehner G. & Daniel H. Biochemie der Ernährung 3. Aufl. 2010
- Link: http://www.chemie.de/lexikon/Fetts%C3%A4ure.html