Herzbeutels
Das Herz (lateinisch-anatomisch das "Cor", griechisch die καρδιά (die Kardia oder latinisiert Cardia) sitzt beim Menschen in der Regel leicht nach links versetzt hinter dem Brustbein in dem Herzbeutel (Perikard, Pericardium fibrosum). Unten sitzt der Herzbeutel auf dem Zwerchfell auf, das mit ihm verwachsen ist.
Zwischen Perikard und Epikard liegt ein mit Flüssigkeit gefüllter kapillärer Spalt, der die reibungsarme Verschiebung des Herzen bei jedem Schlag im Herzbeutel ermöglicht.
Diese komplizierten Verhältnisse werden dadurch anschaulicher, wenn man sich den Herzbeutel als einen mit etwas Luft gefüllten und verschlossenen Luftballon vorstellt, in den man die eigene zur Faust geschlossene Hand hineindrückt. Die Faust steht für den Herzmuskel. Drückt man den Luftballon mit der Faust so weit ein, dass sie vom Ballon vollständig umschlossen wird, so liegt eine Schicht des Luftballons der Faust (dem "Herzen") direkt an. Diese Schicht, die dem Epikard entspricht, schlägt am Übergang zum Arm in eine äußere Schicht um. Diese äußere Schicht entspricht dem Perikard. Zwischen beiden befindet sich ein in dem Fall mit Luft gefüllter Raum, der den Vergleich zum flüssigkeitsgefüllten Spaltraum des Herzbeutels ermöglicht.
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Aufbau und Funktion: http://www.medizinfo.de/kardio/perikard/anatomie.shtml