Pyelonephritis
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Pyelonethritis ist eine bakterielle Entzündung des Nierenbeckens mit Eiterbildung, wobei fast immer das Nierengewebe betroffen ist.
Sie verläuft meist chronisch und ist die häufigste infektiöse Nierenkrankheit.
Ursache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Fast immer durch aufsteigende Infektionen aus der Blase.
- Schwangerschaft
- Stoffwechselstörungen / Diabetes mellitus
- Harnabflusstörungen - Nierensteine / Tumore / Vergrößerung der Prostata -meist ältere Männer
- Chemotherapie + Strahlentherapie
- wiederholte, nicht ausgeheilte Nierenbeckenentzündungen
- Schmerzmittelmißbrauch
Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Beginn oft schleichend
- Müdigkeit, Kopfschmerzen
- Druckgefühl in der Nierengegend
- Anämie
- Bluthochdruck in etwa der Hälfte der Fälle
- schubweise auftretendes Fieber über 38,0 °C
- Urin: mit wenig Eiweiß, schubweise zylinderförmige Leukozyten, Bakterien, Eiter.
Komplikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schrumpfniere mit Urämie
- Urosepsis
- Einzelheiten hierzu unter: www.harnwegsinfekt.de
Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Langzeitbehandlung mit Sulfonamiden und/oder Antibiotica
- Harnabflusstörungen bzw. Nierensteine beseitigen
- Flüssigkeitszufuhr je nach Ausscheidungsmenge
- Wärme, Schutz vor Erkältungen.