Rachitis

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Es liegt eine Reifungs-Störung des Knochens vor, die Knochengrundsubstanz verkalkt nicht oder nur ungenügend. Der Knochen bleibt weich und verformt sich durch Belastung. Je nach dem Zeitpunkt, zu dem diese Reifungs-Störung auftritt, spricht man von:

  • Rachitis: Bei Säuglingen und Kleinkindern während Skelettbildung und Wachstum
  • Spät-Rachitis: Bei Jugendlichen während des Wachstums
  • Osteomalazie: Beim Erwachsenen

Ursache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vitamin-D-Mangel, als Folge von:

  • ungenügender Zufuhr mit der Nahrung
  • zu geringer Sonnenbestrahlung der Haut
  • Störung der Fettresorption
  • Mangel an Kalzium und Phosphat durch ungenügende Aufnahme im Darm. z.B. bei chronischer Entzündung oder nach operativer Entfernung eines Teils von Magen oder Darm, oft kombiniert mit Vitamin-D-Mangel
  • bei Hunger

Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bei Kindern Entwicklungsstörungen des Skeletts und Deformierungen
  • Bei Erwachsenen uncharakteristische Knochenschmerzen, sowie Deformierungen, z.B. Säbelbeine, als Folge davon Watschelgang.

Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Genügende Zufuhr von Kalzium und Phosphat
  • Vitamin D in hoher Dosierung
  • Behandlung der Grundkrankheit, wenn möglich

Prophylaxe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausreichende Sonnenbestrahlung
  • Bei Säuglingen eventuell kleine Mengen Vitamin D