Rauchen
Rauchen ist eine Sucht und gefährdet nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die anderer Personen in der "Raucherumgebung" (Passivraucher/-innen).
In der Medizin und in den Pflegeberufen wird seit Jahrzenten zuviel und manchmal auch zwanghaft(Gruppenverhalten/Negation) geraucht. Nikotinsüchtige nennen das "Entspannen" und negieren damit eigenes, besseres Wissen. Dieses Verhalten ist das das Kardinalsymptom einer Sucht.
Die Rücksichtnahme erfordert, dass Raucher/-innen mit Patientenkontakt, zumindest zu diesem Zeitpunkt, auf ihr Laster verzichten müssen. Starke Raucher/-innen riechen (Nichtraucher sagen: "stinken") nach Rauch, dieser Umstand ist mehr als belästigend für Kranke und Nichtraucher.
Tipps im Umgang mit Patienten und Bewohnern:
Hände waschen, draussen Rauchen, Kaugummi essen (kann auch wieder unangebracht bis respektlos sein). Der beste Weg wäre die Raucherentwöhnung. Die medikamentöse Form dieser Entwöhnung lindert die Symptome der körperlichen Abhängigkeit.
Raucherentwöhnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nikotinersatzpräparate: Nikotinkaugummis, Nikotinpflaster (hierbei ist zu beachten, dass man in der Apotheke ein Pflaster mit 24-Stunden-Wirkstofffreigabe wählt, da es am Morgen für den Raucher am Schwierigsten ist, auf seine Zigarette zu verzichten.) Man kann z.B. Nikotinpflaster in Kombination mit einem individuellen Entwöhnungsplan kombinieren und somit die Chance erhöhen, vom Rauchen endgültig loszukommen.
Besonders erfolgreich ist die medikamentöse Behandlung bei Rauchern, die unter Entzugserscheinungen leiden. Die Zufuhr des Nikotins wird in einem bestimmten Zeitabschnitt reduziert und letztendlich ganz eingestellt.
Verhaltenstherapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf der Grundlage eigener und fremder Erkenntnisse soll eine Selbstreflexion bestimmter Verhaltensmuster erfolgen. Hierbei hilfreich wäre eine Strichliste, die darüber Auskunft gibt, wann und in welcher Situation geraucht wurde. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass die Raucher so ihre persönlichen Anlässe und Rituale konkret überprüfen und folglich auch überdenken können.
Akupunktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hierbei werden Einstiche ins Ohrloch vorgenommen. Dadurch soll der Raucher nicht mehr unter Entzugserscheinungen leiden und angeblich die Zigarette nicht mehr "schmecken". Nachteil ist die Kurzzeitwirkung dieser entwöhnenden Massnahme.
Hypnose[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine umstrittene Methode, bei der durch Bewusstseinsveränderung versucht wird, dem Betroffenen die Nikotinsucht zu nehmen.
siehe auch:
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Weg zum Nichtraucher