Runder Tisch Pflege

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Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt, hatte 2004 gemeinsam mit der Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung, Ulla Schmidt, den Runden Tisch Pflege ins Leben gerufen.


Arbeitsfelder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Arbeitsgruppe des Runden Tischs befasst sich speziell mit der Aufgabe, Entbürokratisierungspotenziale in der Altenpflege aufzudecken und auf breiter Basis Lösungsvorschläge zu ermitteln. Daneben wurde ein Kompetenzteam mit der Erarbeitung einer Studie zu Entbürokratisierungspotenzialen in der stationären Altenpflege beauftragt. Siehe hierzu : Studie des Runden Tisch Pflege zu Entbürokratisierungspotenzialen in der stationären Altenpflege

Wichtige Aussagen zum Thema Pflege in der:

Der Runde Tisch Pflege legt Arbeitsergebnisse vor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das BMGS teilt mit: 12. 09.05

Die Bundesministerinnen Renate Schmidt und Ulla Schmidt haben heute Empfehlungen der Arbeitsgruppen des Runden Tisches Pflege vorgelegt. Ein Abschlussplenum des Runden Tischs Pflege wird noch in diesem Jahr über diese Empfehlungen beschließen.

Vier Arbeitsgruppen des Runden Tisches Pflege haben hierzu eine Vielzahl von Ansatzpunkten herausgearbeitet. So wurden handlungsorientierte Empfehlungen zur Verbesserung der Situation hilfe- und pflegebedürftiger Menschen in der häuslichen und stationären Versorgung vorgelegt ebenso wie Vorschläge für Bürokratieabbau und der Entwurf einer Charta mit Rechten für pflegebedürftige Menschen in Deutschland.

Die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen führt gesammelt die Rechte der Pflegebedürftigen auf, die in verschiedenen Gesetzen verankert sind und hier für die Praxis erläutert werden. Ein Kernbereich ist dabei das Recht auf Selbstbestimmung, das veranschaulicht wird zum Beispiel bei der Gestaltung des Tagesablaufs in einer stationären Einrichtung.

„Die Charta wird besonderen Stellenwert für alle Pflegebedürftigen, Angehörigen und auch die Pflegekräfte haben. Wir sind überzeugt, dass ein gesellschaftlicher Konsens über die Inhalte der Charta erreicht werden kann“, so die Bundesministerinnen Ulla Schmidt und Renate Schmidt.

„Ein wichtiges Ziel der Bundesregierung ist es, die Pflegearbeit von unnötiger Bürokratie zu entlasten,“ so Renate Schmidt weiter. "Mit der Umsetzung eines ersten Teils der Empfehlungen habe ich bereits begonnen. Am 13. Juli habe ich dem Bundeskabinett 10 Eckpunkte zur Entbürokratisierung im Heimrecht vorgelegt, die auch Vorschläge zur Änderung des Heimgesetzes vorsehen.


Die Arbeitsergebnisse sind abrufbar unter

Sie enthalten u.a. Vorschläge zur Änderung bundesgesetzlicher Vorschriften, zur Verbesserung der Verwaltungspraxis von Heimaufsicht und Medizinischem Dienst der Krankenversicherung sowie zum Abbau von internem Verwaltungsaufwand in den Einrichtungen.

Begleitend zum Runden Tisch Pflege werden durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine Reihe weiterer Projekte durchgeführt, mit dem Ziel, Verbesserungsmöglichkeiten in der Pflege aufzuzeigen. Diesem Ziel dienen auch die vielfältigen Initiativen, die im Rahmen des Modellprogramms zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung durchgeführt werden.


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