Sabine Bartholomeyczik
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Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik (* 13. April 1944), Soziologin.
Lebenslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Krankenschwester (Heidelberg),
- Dipl. Soziologin (Mannheim),
- Dr. rer. pol. (West-Berlin),
- Venia Legendi für das Fach Pflegewissenschaft (Witten).
- Stipendien des DAAD für empirische Methoden der Sozialforschung, Summer School Ann Arbor, Mich. USA und ein Jahr Guest Researcher, Centers for Disease Control, AIDS Program, Atlanta, GA, USA
- Beruflich tätig als Krankenschwester (Berlin, Mannheim, 1967-70),
- wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie des Bundesgesundheitsamtes (Berlin, 1974-90),
- freiberuflich als Dozentin für Pflegeforschung (1990-93),
- Mitarbeiterin des Agnes Karll Instituts für Pflegeforschung (Eschborn, 1991-1992),
- Professorin für Pflegewissenschaft an der Fachhochschule Frankfurt am Main (1993-2001),
- Professorin und Lehrstuhlinhaberin an der Universität Witten/Herdecke: Epidemiologie-Pflegewissenschaft (seit 2001).
Fachliche Schwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Entwicklung von Pflegewissenschaft und Pflegeforschung in Deutschland
- Erfassung Operationalisierung von Pflegebedürftigkeit: Pflegediagnostikn, diagnostische Entscheidung, Epidemiologie von Pflegebedürftigkeit
- Entwicklung von Instrumenten zur Messung von Pflegequalität
- Pflegeberichterstattung im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung
- Quantitative Forschung
Forschungsaktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Qualitätsentwicklung und Leistungstransparenz in Frankfurter Altenpflegeheimen, mit Dr. Berta Schrems, Amsterdam (gefördert durch die BHF-Bank Stiftung)
- Entwicklung und Test von Instrumenten zur Erfassung von Mangelernährung, mit Dipl. Pflegewirtin Magda Schreier (gefördert durch das BMFSFJ)
- Pflegeaufwand und DRGs: Untersuchung des Pflegeaufwands bei Patienten mit bestimmten medizinischen Diagnosen. Zusammen mit einigen kooperierenden Kliniken und einer studentischen AG (gemeinsam mit Elke Donath).
- Kontrakturen: Prävalenz, Inzidenz, Ätiologie und potentielle pflegerische Maßnahmen (gefördert durch die Stiftung Westermann-Westkamp).
- Bedürfnisse und Begleitung von Angehörigen von Schlaganfallpatienten, mit Margareta Halek MScN (gefördert durch die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe).
- Analyse der Pflegedokumentation im Rahmen des Projektes: Richtlinien für eine qualitativ hochwertige Pflegedokumentation. (gefördert von der Robert *Bosch Stiftung über die Klinik für Tumorbiologie an der Universität Freiburg).
- (abgeschlossen) Evaluation der Orientierungswerte für die Pflegezeitbemessung (Auftrag des BMA bzw. BMG)
- (abgeschlossen) Auswertung der Begutachtungsdaten des MDK Hessen 1996 (gefördert durch den MDK Hessen und den DV Pflegewissenschaft)
- Sie ist eine der Herausgeberinnen der Agenda Pflegeforschung.
Berufliche Gremien, Kommissionen, Verbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Vorsitzende der DG Pflegewissenschaft (seit 1999)
- Mitglied der Sachverständigenkommission für den 4. Altenbericht der Bundesregierung (200-2002)
- Mitglied der Enquêtekommission NRW zur Zukunft der Pflege (seit 2002)
- Im Ausschuss "gesundheitsziele.de" (Forum Gesundheitsziele Deutschland) bei der GVG (im Auftrag des BMG)
- Mitglied des Lenkungsausschusses des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) (seit 2002)
- Im wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) (seit 2001)
- Im International Scientific Advisory Panel of the Annual International Nursing Research Conference des Royal Collegeof Nursing, UK (seit 2001)
- Im Scientific Committee of the Fourth European Conference of ACENDIO (seit 2002)
Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bücher:
- Bartholomeyczik, S.; Halek, M. (2005): "Assessmentinstrumente in der Pflege", ISBN 3-89993-114-9
- Bartholomeyczik, S. "Pflegediagnosen - Theoretische Grundlagen", Urban&Fischer 2001, ISBN 3-437-26380-3
- Bartholomeyczik, S., Müller, E. (Hg.) (1997): Pflegeforschung Verstehen. Urban & Schwarzenberg, München 1997, ISBN
- Bartholomeyczik, S., Dieckhoff, T., Drerup, E., Korff, M., Krohwinkel, M., Müller, E., Sowinski, C., Zegelin, A. (1993): "Die Nacht im Krankenhaus aus der Sicht der Pflegenden. Vom Lernprojekt zum Forschungsvorhaben.", Eschborn, DBfK, ISBN 3-927944-03-3
- Bartholomeyczik, S., Donath, E., Krohwinkel, M., Petsch, M., Schäfer, E., Schulz, B. (1993): "Strukturverbesserung in der Krankenpflege durch den Einsatz von StationsassistentInnen." Eschborn, DBfK 1993a, ISBN 3-927944-04-1
Zeitschriften:
- Bartholomeyczik, Hunstein et al. (2006): Standardisierte Assessmentinstrumente - Möglichkeiten und Grenzen. In: PrInterNet 05/2006:315-317 (Download hier)
- Bartholomeyczik (2006): Verantwortung, eine Frage der Professionalität. In: Dr. med. Mabuse 160 · März / April 2006. S. 51-55
- Bartholomeyczik (2005): Es geht nicht um die Farbe des Waschlappens. Standards in der Pflege. In: Dr. med. Mabuse,. Heft 154, S. 20–23.
- Bartholomeyczik (1999): Anlass zum Mitdenken. Ueber Sinn und Unsinn von Pflegestandards. Pflegen Ambulant VOL: 10 (3); S. 33-36
- Bartholomeyczik (1995): Pflegestandards kritisch betrachtet. Die Schwester/Der Pfleger, 10/95 S.888 - 892