Visuelle Analog-Skala
Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Visuelle Analog Skala (VAS) ist eine Skala zur Selbsteinschätzung von Schmerzen.
Funktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Patient verschiebt auf einer Skala zwischen den Symbolen ( :-( und :-) ) für die Extremwerte einen Zeiger so lange, bis die Position seinem Schmerzgefühl entspricht. Bzw. er markiert mit einem Stift die entsprechende Stelle, die der Stärke seiner momentan empfundenen Schmerzen subjektiv entspricht. Evtl. kann ein korrespondierender Zahlenwert auf der Skala oben oder der Rückseite (NAS) abgelesen werden. Der Zahlenwert wird anschließend dokumentiert. Das Verfahren ist natürlich nicht geeicht. Die Einschätzungsgenauigkeit kann von Woche zu Woche etc. schwanken. Die Antworten vermitteln nur eine deutlichere Vorstellung von dem akuten Schmerzempfinden des Patienten. Zu Vergleichen ist diese Art der Befragung des Patienten nach dem Schmerzzustand mit dem häufig erfragten Schmerzempfinden auf einer Richterskala von 0 bis 10 (0 = keine Schmerzen; 10 = sehr starke, kaum aushaltbare Schmerzen). Wobei beide Methoden keine einheitlichen und zuverlässigen Ergebnisse bieten. Problematisch: Schmerzen werden von Mensch zu Mensch unterschiedlich wahrgenommen, abhängig davon, an welche Schmerzen der Mensch sich mittlerweile "gewöhnt" hat (etwa auf Grund chronischer Schmerzen).