Zervixkarzinom
Das Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) ist eine Erkrankung des Uterus (die Gebärmutter). Es ist der zweithäufigste bösartige Tumor, deshalb Karzinom, bei Frauen und trat 2002 weltweit bei fast 500 000 Frauen auf; 273 000 starben daran in diesem Jahr. In Deutschland ist es die achthäufigst diagnostizierte Krebsart. Die Klassifikation nach ICD-10 lautet C53 – Bösartige Neubildung der Cervix uteri.
Für die Krankheitsentstehung wird eine vorausgehende Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) angenommen. Diese DNA-Viren (dsDNA), die zu den Papillomaviriden gehören, finden sich nur bei Menschen als Reservoirwirt (hier also auch bei Männern). Eine Impfung ist möglich und wird medizinisch, seit ihrer Entwicklung um 2005, bereits vor dem ersten Geschlechtsverkehr empfohlen (Übertragungsweg ist die Schmierinfektion).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Zervixkarzinom, ausführlicher Artikel bei Wikipedia
- Vorlesung über die Zervix Uteri (bei www.uni-jena.de)
- Petra Otto: Eine Waffe gegen Gebärmutterhalskrebs. Erstmals Impfstoff auf dem Markt – Deutsche Forscher beteiligt. (bei heute.de, 4. Juli 2006)
- Gebaermutterhalskrebs.de
- Profamilia: Daten, Fakten, Hintergründe zur Einführung der HPV Impfung
- Seite zum Gebärmutterhalskrebs bei Deutschem Grünen Kreuz e.V.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Medizin-Nobelpreis 2008 für Harald zur Hausen