Zotten

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Datei:Semipermeable membrane.png
Trennung zwischen Blutbahn und Darminhalt

Die Zotten, genauer die Dünndarmzotten sind Ausstülpungen der Schleimhaut des Darms mit einer Blutversorgung und Lymphgefäßen. Sie resorbieren Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße aus dem Darminhalt und leiten sie mit dem venösen Blutstrom weiter.

Die Schleimhaut (Mukosa) besteht aus einem vielfach aufgefalteten Zylinderepithel. Dieses wird zum überwiegenden Teil von den Saumzellen (Enterozyten) gebildet. Außerdem befinden sich in der Mukosa noch vereinzelt Becherzellen, die Schleim produzieren.

Durch Krypten, Kerkringsche-Falten, Zotten und mit ihren Fortsätzen, den Mikrovilli, erreicht der Dünndarm eine wesentlich größere Oberfläche als seiner reinen Länge und dem äußeren Umfang entsprechen würde. Diese Resorptionsfläche von ca. 200 qm wird vom Nahrungsbrei umspült. Im Zentrum jeder Zotte findet sich jeweils ein Lypmhgefäß, durch welches die Darmlymphe mit den Fetten abtransportiert wird. Zum Teil werden auch Nährstoffmoleküle über dieses zentrale Lymphgefäß abtransportiert, die meisten fließen aber mit den Blutgefäßen zu den weiteren Organen, um dort den Stoffwechsel vorzunehmen.

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Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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