Differentialdiagnose

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Differentialdiagnosen (Abk.: DD) sind Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen (Krankheitszeichen), die mittels Differentialdiagnostik voneinander abgegrenzt werden müssen, um zur Diagnose zu gelangen. Evtl. müssen alle Krankheiten, bei denen die gleichen oder gleichartige Symptome bekannt sind, überprüft werden, welche von ihnen als wahrscheinliche Ursache in Frage kommen. Danach müssen im nächsten Schritt aus diesen evtl. verbliebenen möglichen Ursachen eine nach der anderen ausgeschlossen werden (Ausschlussdiagnostik). Es ist die ärztliche Kunst dies möglichst schonend für die Patientin zu tun und meist zugleich auch finanziell sparsamer vorzugehen.

So haben beispielsweise 3 als Ursache wahrscheinliche Erkrankungen (Differentialdiagnosen) die gleichen Symptome, jedoch ist nur bei einer davon ein bestimmter Laborwert erhöht. Die Bestimmung dieses Laborwerts wäre somit die Differentialdiagnostik mit dem Ziel, die (definitive) Diagnose zu finden.

Beispiel: Colorectales Carcinom

Weitere denkbare Beispiele: Demenz. In der Neurologie/Psychiatrie muß z. B. ein vorübergehender Verwirrtheitszustand (Delir) und die verschiedenen möglichen primären und sekundären Formen von Demenz unterschieden werden, um keine Therapiechance zu vernachlässigen.

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