Spirometrie
Die Spirometrie ist eine Basisuntersuchung im Rahmen der Diagnostik von Lungenerkrankungen und ermöglicht die Differenzierung zwischen obstruktiven (verengenden) und restriktiven (einschränkenden) Lungenerkrankungen.
Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft, verlangt aber eine gute Mitarbeit der Patienten: Diese atmen über ein Mundstück, welches mit einem Spirometer verbunden ist, ein und aus. Dabei erhalen sie verschiedene Anweisungen zum Ein- und Ausatmen, die möglichst genau zu befolgen sind. Anderenfalls könnten falsche Werte gemessen werden, die wiederum zu falschen Rückschlüssen in der Therapie führen können. Die Qualität der Untersuchung hängt somit von der Compliance zwischen Patient/in und Untersucher/in ab.
Indikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Auffälligkeiten im Röntgenbild der Lunge.
- Zyanose der Haut oder Schleimhaut als Symptom der Abnahme des Sauerstoffgehalts im Blut.
- Veränderungen der Finger und Fingernägel wie Trommelschlegelfinger und auch Uhrglasnägel.
- Eine vermehrte Anzahl von roten Blutkörperchen (Polyglobulie).
- Dyspnoe, Obstruktion im Rahmen einer Belstungsinsuffizenz.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Empfehlungen der Deutschen Atemwegsliga zur Spirometrie, C.-P. Criée, D. Berdel ... Dustri Verlag Dr. Karl Feistle, ISBN 3-87185-364-X