Pressure controlled ventilation

Aus PflegeWiki
Version vom 27. Januar 2022, 13:22 Uhr von Elvis.pula.nursit-institute.de (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Das Atemgas fließt bei der druckkontrollierten Beatmung mit einem konstanten Druck während der Inspirationszeit. Der eingestellte Druck P<sub>insp</s…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Atemgas fließt bei der druckkontrollierten Beatmung mit einem konstanten Druck während der Inspirationszeit. Der eingestellte Druck Pinsp wird über die gesamte Zeit der Inspiration gehalten und der Flow ist dezelerierend, anfangs hoch und mit zunehmender Volumenfüllung in den Lungen abnehmend. Wie bei der VCV (Volume-Controlled-Ventilation) gibt es unterschiedliche Auslöser für einen maschinellen Atemzug - Zeitgesteuert, durch schwache Eigenatmung des Patienten ausgelöst und eine Mischung daraus.

Datei:Pcv-kurve.jpg Abb.(Druck- und Volumenkurve)

Vorteile der druckkontrollierten Beatmung sind:

  • Senkung des Ppeak (Beatmungsspitzendruck)
  • Verminderung einer Lungenüberdehnung
  • Beatmungsmodus der Wahl bei Leckagen (Pneumothorax, Pädiatrie), da der Pinsp mit einer automatischen Flow-Erhöhung konstant gehalten wird.

Als Nachteil wäre anzuführen, das bei der PCV-Beatmung das VT und MV im wesentlichen von dem Pinsp der Compliance und Resistance der Lunge abhängt und variieren kann.