Assistierte Beatmung

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Bei einer assistierten Beatmung handelt es sich um eine apparativ unterstützte Form der Spontanatmung. Sie wird in der Intensivmedizin angewendet bei Patienten, die zwar selbstständig atmen, aber nicht genügend Kraft aufbringen können, um das nötige Atemzugvolumen zu erreichen.
Bei dauerhaft notwendiger Beatmung eines Patienten kann diese Beatmungsform in dessen häuslicher Umgebung weitergeführt werden, wenn ein entsprechend spezialisierter Pflegedienst die kontinuierliche Überwachung übernimmt (Heimbeatmungspflege).

Funktionsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Atmet der Patient ein, kommt es zu einer Druckminderung im Respirator (Beatmungsmaschine). Wird zu wenig Luft inspiriert, was das System anhand von festzulegenden Grenzwerten erkennt, wird Luft "hinterhergeschoben" (mittels einer Art Turbine). Somit wird sichergestellt, dass der Patient ein Mindestvolumen einatmet.

Die Empfindlichkeit zum Auslösen der Inspiration nennt sich Triggerschwelle. Einige Geräte messen die Geschwindigkeit in Liter je Minute (Flowtrigger, 1-5 l/min). Arbeitet das Gerät mit einem Drucktrigger, wird die Atemunterstützung ausgelöst, wenn der Patient das Druckniveau der Ausatemphase um den voreingestellten Wert unterschreitet. In der Regel liegt dieser Wert zwischen -0,5 und -1 mbar, etwa 1-2 mbar unterhalb des PEEP.

Daneben kann der Respirator eine fehlende Spontanatmung (Apnoe) erkennen. In diesem Falle übernimmt er die komplette Atemarbeit, also auch den Rhythmus von Ein- und Ausatmung. Meistens kann eine Backup-Atemfreuquenz am Beatmungsgerät eingestellt werden, diese Sicherheitsfrequenz wird erst durch Triggerauslösung aufgehoben, bis wieder eine Apnoe auftritt.

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