Frauenberuf

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Die Definition eines Frauenberufs kann aus zwei Richtungen vorgenommen werden: über die darin ausgeübte, soziologisch erfasste, Rolle der Frau beziehungsweise über die Anzahl von Frauen und Männern bei einem bestimmten Untersuchungszeitpunkt. Vertikal läßt sich auch prüfen, ob die Geschlechterverteilung in verschiedenen Berufsebenen gleichartig ist.

Im europäischen Arbeitsmarkt herrscht noch immer eine ziemlich rigide Einteilung in klassische Frauen- oder Männerberufe vor. Vielleicht hat es etwas mit der Geschichte zu tun. Aber vielleicht auch mit den Arbeitsbedingungen in der Gegenwart.

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauenberufe sind z. B: Zugbegleiterin, Hebamme, Hotelfachfrau, Hotelhilfspersonal, Stewardess, Pharmareferentin, Reinigungskraft, Politesse, Messehostess, Fleischereiverkäuferin, Dolmetscherin, Fließbandarbeiterin, Blumenhändlerin, Callcenterangestellte, Grundschullehrerin, Sekretärin, Sprechstundenhilfe, Servicekräfte in der Gastronomie, Sozialarbeiterin. Es gibt aber auch immer noch typische Männerberufe.


Gemeinsamkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinsam haben die Frauenberufe im Vergleich zu anderen Berufen mit ähnlicher Qualifikation oder dem gleichen Tätigkeitsgebiet (z. B. Hebamme - Arzt/Ärztin) eine durchgängig niedrigere Bezahlung, schlechtere Arbeitszeiten im Sinne vom Anteil der Teilzeitbeschäftigten oder dem Schichtdienst oder gar der Arbeitszeit auf Abruf bei Familienverpflichtungen. Im Neusprech als „Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit“ verniedlicht.

Krankenpflege als Frauenberuf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Typische Fragestellungen bei diesem Thema sind in der Literatur:

  • Familie(-ngründung; Vereinbarkeit mit …), Flexibilität bei der Arbeitszeit
  • Gleichstellung
  • Dienstleistungsberuf
  • Aufstiegschancen
  • Verweildauer im Beruf

Altenpflege als Frauenberuf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Lücke -

Hauswirtschaft als Frauenberuf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Lücke -

Historische Schritte zur Angleichung an übrige Berufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauentag als Weg an die Öffentlichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht nur am Frauentag heißt das:

— Solidarität mit den Frauen, die in Deutschland, der Schweiz, Luxemburg und Österreich gegenüber den Männerberufen oder den Männern in den gleichen Berufen benachteiligt werden.

— Solidarität mit Frauen auf der ganzen Welt, die noch in viel schlimmerem Ausmaß benachteiligt werden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anlässlich des 100. Internationalen Tags der Frauen am 8. März wurde im Pflegebrief eine weltweit unter 3400 Beschäftigten durchgeführte Arbeitsplatz-Umfrage vorgestellt: www.pflegen-online.de/nachrichten/aktuelles/frauenberuf-pflege.htm Pflegebrief 4/2011
  • Thomas Gesterkamp Zwischen Pflegebett und Büro, Thesenpapier (27.10.2009)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bischoff Claudia: Frauen in der Krankenpflege. Zur Entwicklung von Frauenrolle und Frauenberufstätigkeit im 19. und 20. Jahrhundert. Frankfurt/Main. 1994.
  • Ostner Ilona, Krutwa-Schott Almut: Krankenpflege - ein Frauenberuf? Bericht über eine empirische Untersuchung. Frankfurt/ New York. 1981.
  • Birgit Panke-Kochinke: Die Geschichte der Krankenpflege (1679-2000). Ein Quellenbuch. Frankfurt/ Main 2001.
  • Hans-Peter Schaper: Krankenwartung und Krankenpflege. Tendenzen der Verberuflichung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Opladen. 1987. Sozialwissenschaftliche Studien Heft 22.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]