Atemrhythmus

Der Atemrhythmus beschreibt Geschwindigkeit und Rhythmus des Ein- und Ausatmens.

Bei der aktiven Inspiration dehnt sich die Lunge aus, es gelangt von außen frische, sauerstoffreiche Atemluft in die Alveolen. Bei der überwiegend passiven Exspiration (Ausatmung) zieht sich die Lunge wieder zusammen und gibt verbrauchte (kohlendioxidreiche, sauerstoffarme) Luft nach außen ab.

Atemrhythmen

Eupnoe (normale Atmung)

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Beim gesunden Menschen ist die Atmung rhythmisch, gleichmäßig tief, ruhig und geräuschlos. Sie steht im Verhältnis 1:4 zum Puls.

Schonatmung

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Oberflächliche und beschleunigte Atmung ist eine Schonatmung bei:

• Entzündung der Pleura (Pleuritis)
• Rippenprellung/Rippenbrüche

Kußmaulsche Atmung

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Langsame und vertiefte Atmung

• Intoxikationen (z.B. Schlafmittelvergiftung oder Methylalkoholvergiftung)
• Azidose bei diabetischem Koma

Cheyne-Stokes-Atmung

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An- und abschwellende Atmung mit langen Atempausen

• bei Harnvergiftungen (Urämie)
• Erkrankungen des Gehirns (Apoplexie)
• in der Agonie als Zeichen des nahen Todes
• Herzerkrankungen

Biotatmung

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Große, tiefe, stoßweise Atmung, unterbrochen durch lange Atempausen. Das Atemzentrum reagiert nicht mehr auf einen Kohlendioxydreiz.

• Meningitis (Hirnhautentzündung)
• Hirntumoren
• Hirndruckerhöhung

Schnappatmung

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Die Schnappatmung besteht aus einzelnen kurzen und schnappenden Atemzüge bei geöffnetem Mund

• Schädigung des Atemzentrums
• Präfinal
• Frühgeburten (Säuglinge)

Siehe auch

• Atmung
• Beatmung
• Atmungsunterstützende Maßnahmen

Weblinks

• Beobachtung des Atemrhythmus: [1]
• Funktion der Atmung : [2]
• Physiologische Grundlagen der Atmung: [3]

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