Menstruation

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Die Menstruation (Menorrhö = Monatsfluß, Monatliche Blutung), in der Umgangssprache einfach "Regel" oder "Tage" genannt ... . Diese Zeitspanne beträgt durchschnittlich 28 Tage (übliche Schwankungsbreite 21 bis 31 Tage). Der weibliche Körper benötigt diese Zeit, um Eier (Eistock) zur vollen Reife und Empfängnisbereitsschaft im Uterus zu bringen. Danach beginnt der Zyklus aufs Neue. Die Blutungen dauern ca. über 3 bis 4 Tage an. Der erste Tag einer Menstruationsblutung stellt definitionsgemäss den ersten Zyklustag dar.

Physiologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blut tritt im Rahmen der Menstruation auf. Blut, das bei einer normalen Menstruation (Regel) aus der Vagina herausfließt, gerinnt nicht. Abgang von geronnenem Blut deutet auf einen krankhaften Vorgang hin und auf Notwendigkeit ärztlicher Behandlung.

Besonders zu beachten ist

  • Häufigkeit
  • Dauer
  • Intensität der Blutung

Eumenorrhoe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine normale Blutung (Eumenorrhoe) ohne wesentliche Beschwerden wiederholt sich ca. alle 28 Tage.
  • Es können Schwankungen von +/- 3 Tage entstehen.
  • Die Blutungsphase dauert ca. 3 bis 7 Tage.
  • Der gesamte Blutverlust beträgt 50-80 ml, dazu kommen noch Schleim, Schleimhaut usw.

Azyklische Menstruation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Azyklische Menstruation ist eine Blutungen (Metrorrhagie) von unterschiedlicher Dauer und Stärke außerhalb der Menstruation. Gründe können sein:

Vermehrung der Blutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hypermenorrhö (hyper = zuviel): ist die regelmäßige, aber zu starke Blutung.
    • intramurales (inmitten der Uteruswand) Myom
  • Polymenorrhö (poly = viel) ist die regelmäßige, aber zu häufige Blutung
    • mäßige Ovarialinsuffizienz
  • Menorrhagie (bersten) ist die regelmäßige, zu starke Blutung

Verringerung der Blutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amenorrhö[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Ausbleiben der Menstruation) Physiologisch:

Pathologisch:

  • endokrine Ursachen
    • Schilddrüsenerkrankung
    • Hypophysenerkrankung
    • Nebennierenrindenerkrankung
    • Fehlen von Ovarialgewebe
  • konstitutionelle Ursachen
    • Klimaeinflüsse
    • Unterernährung
    • Anämie
    • Tbc
    • seelischer Streß
    • Body-Building
  • Anatomische Ursachen
    • Hymenalverschluß
    • Scheidenstriktur
    • Angeborene Fehler der Vagina

Hypomenorrhö und Oligomenorrhö[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hypomenorrhö und Oligomenorrhö können durch die gleichen Faktoren hervorgerufen werden, wie sie bei der Amenorrhö aufgezählt wurden. Der Unterschied besteht oft nur in der Schwere der Ursache.

  • Hypomenorrhö: Die Menstruation ist geringer und/oder kürzer als normal.
  • Oligomenorrhö: Die Menstruation erfolgt seltener als in etwa 4 wöchentlichen Abständen.

Schmerzen bei der Menstruation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine deutlich stärker schmerzhafte Menstruation heißt Dysmenorrhö.


Zyklische Schmerzen Die oft wehenartigen Schmerzen werden lokalisiert:

  • Nabel
  • Leisten
  • Kreuzbeingegend
  • Oberschenkel

Hierzu kommen Allgemeinsymptome:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Irritabilität
  • allgemeine Unlustgefühle

Azyklische Schmerzen

Dies sind Schmerzen. die nicht menstruationsbedingt sind.

  • Dyspareunie (Schmerzhaftigkeit des Sexualverkehrs)
  • Frigidität (Unvermögen beim Verkehr Wollust zu empfinden)
  • Vaginismus (Spastische Kontrahierung der Scheidenmuskeln)
  • Pelvipathie (Diffuse Schmerzen im Becken)
  • seelische Konflikte
  • Tumoren
  • Entzündungen
  • ohne erklärbare Ursache.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Menstruationszyklus