Polyp
Ein Polyp ist eine meist gestilte, seltener auch breitbasige oder zottige Schleimhautausstülpung, die makroskopisch sichtbar ist.
Malignitätsrisiko[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Polypen können benigne (gutartig) oder maligne (bösartig) sein. Das höchste Malignitätsrisiko haben breitbasige Polypen. Bei den zottigen ergibt sich ein mittleres, bei gestielten ein niedriges Risiko. Außerdem nimmt das Risiko proportional zur Größe des Polypen zu.
Formen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Angiom (angiomatös=gefäßreich), Lipom
- entzündlicher Polyp
- neoplastischer Polyp
- hyperplastischer Polyp
nach Lokalisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Dickdarmpolyp (meist Adenome, selten entzündlich)
- Magenpolyp
- Nasenpolyp
- Rachenpolyp
- Rektumpolyp
- Zervixpolyp
- etc.
Ursachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- erbliche Veranlagung
Diagnostik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- endoskopisch, Biopsie
- dann Histologie
- ...
Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Abtragung
- bei großen Darmpolypen manchmal auch Teilresektion