Euphorie

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Als Euphorie (Adj. euphorisch) wird ein Zustand von glücklich, heiter, sorglos, zuversichtlich, optimistisch, bis hin zu deutlich übersteigerten Wohlbefinden mit überschäumender Lebensfreude bezeichnet, häufig einhergehend mit gesteigertem Antrieb (Hyperaktivität). Psychopathologisch wird der Begriff im Sinne krankhaft gehobener Stimmung verwendet, (z.B. Manie), nach objektiven Urteil nicht dem jeweiligen Zustand angepasst (Realitätsverlust, Wahn). Umgangssprachlich wird Euphorie immer häufiger als subjektives Wohlbefinden in gesundem Zustand verwendet. Dieser Begriff hat unter den Umständen keine medizinisch-psychiatrische Bedeutung.

Konträre Zustände sind Dysphorie (getriebene, gereizte Missstimmung) und depressive (niedergeschlagene) Stimmung.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als euphorisch bezeichnet man eine Person, die besonders glücklich, heiter, sorglos, zuversichtlich, optimistisch gestimmt ist, bis hin zu deutlich übersteigerten Wohlbefinden mit überschäumender Lebensfreude - entsprechende verbale Äußerungen, häufiges Lachen/Lächeln, gelöste, offene Körpersprache. Häufig ist der Antrieb gesteigert (Hyperaktivität), zeigen sich großes Redebedürfnis (Logorrhoe), Aufgeschlossenheit, die sich vom sonst üblichen Verhalten der Person deutlich abheben.

Pflege/Umgang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Euphorische Personen fühlen sich tatkräftig, zufrieden auch bei bedrohlichen Erfahrungen (Schmerz, Stress, Gefahr). Auslöser müssen daraufhin überprüft werden, ob eine objektiv nachvollziehbare oder eine medizinisch/psychiatrisch krankhafte Ursache zugrunde liegt, die Ausprägung hinsichtlich Realitätsverlust und Eigengefährdung - entsprechend handeln. Besondere Beachtung verdient die ATL für Sicherheit sorgen bzw. AEDL für eine sichere Umgebung sorgen.