Azidose
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Eine Azidose ist eine Übersäuerung des Blutes (pH-Wert niedriger als 7,35), dies entspricht einem Überschuß an H+-Ionen (Protonen/Wasserstoff-Ionen). Das Gegenteil zur Azidose ist die Alkalose.
Zu einer Azidose kann es auf verschiedene Arten kommen:
metabolische Azidose[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
stoffwechselbedingte Azidose
- Verlust an körpereigenen Basen, z.B. bei Diarrhoe, Dünndarmfistel
- Überschwemmung des Organismus mit sauren Metaboliten, bei
- Verbrennung
- Diabetes mellitus
- Schockzustände
- Beeinträchtigung der Nierenfunktion, dadurch verminderte H+Ionen-Ausscheidung:
- Anurie
- Schockniere
- Tubulusschädigung
- Hungerzustände
respiratorische Azidose[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kompensation durch Hyperventilation
- entsteht durch erschwerte O2-Aufnahme und CO2-Abgabe
- Herz-Lungenerkrankungen
- Pneumonie
- Lungenödem
- Bronchiektasen
- Atemdepression bei Schädel-Hirn-Trauma oder Pharmaka
- Einschränkung der Lungenventilation bei
- Erguss
- Aspiration
- Resektion
- Störung des mechanischen Apparates
siehe auch:
Elektrolyte: |
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Siehe auch: |