Fissur

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Als Fissuren (lateinisch fissum = Einschnitt) werden Einrisse oder auch Einkerbungen der Haut, Schleimhaut und Knochen bezeichnet. Sie werden unterteilt in anatomische und pathologische Fissuren.

Eine anatomische Fissur ist vorgegeben, z.B. bei Zähnen, Leber, Lunge und Schädel.

Die pathologische Fissur ist erworben: Bei einem unvollständigem Knochenbruch spricht man auch von einem Haarriss (Fissura ossium); Rhagaden entstehen häufig in den Mundwinkeln und unter einer Analfissur versteht man den Riss der Haut am Aftereingang. Dabei handelt sich meist um einen länglichen Einriss, evtl. mit einer Verdickung der Ränder. Oft findet sich an der äußeren Begrenzung des Risses eine verdickte Hautfalte. Typischerweise liegt die Fissur in der Mittellinie, meist zum Steißbein bzw. gelegentlich auch zum Damm hin.

Mehr dazu: Analfissur, Rhagade