Aktivierung

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In den Ausdruck können je nach beruflichem Umfeld unterschiedliche Bedeutungen hineingelegt werden:

Aktivierung - in der Pflege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktivierung bedeutet,

  • das Augenmerk auf die vorhandenen, vielleicht verdeckte oder vernachlässigte gesunden Teile der gepflegten Person zu richten
  • und damit zu arbeiten
  • bzw. sie selbst dazu anzuleiten.


Eine aktivierende Grundhaltung stellt herkömmliche fürsorgliche Verhaltensmuster in Frage.

Sie ist anerkannter Grundsatz und wird im Krankenpflegegesetz, Heimgesetz und Pflegeversicherungsgesetz als bekannt vorausgesetzt.


In Baden-Württemberg und anderen Ländern bis ins Jahr 2000 Fächer in der Altenpflegeausbildung: Aktivierung und Rehabilitation.

Aktivierungstheorie der Emotionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Theorie, dass Emotionen durch Erregung des Gehirns hervorgerufen werden, die durch neurale Aktivität in der Retikularformation ausgelöst wird. Auf englisch arousal.

Eine solche Aktivierung läßt sich z.B. durch das Messen hirnelektrischer Wellen (> EEG) feststellen, aber u.a. auch an der Beschleunigung der Herztätigkeit (> EKG), der Atemtätigkeit. Der Aktivationszustand läßt sich weiterhin durch Psychopharmaka beeinflussen.

Diese Aktivierung leitet sich eher vom Wort Aktionspotential ab.


Aktivität, umgangssprachlich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf deutsch: Tätigkeit; das Gegenteil von Passivität (auf englisch activity).

Im Allgemeinen die Bezeichnung für die Gesamtheit der äußeren und inneren Organismusvorgänge.

Der Begriff wird sowohl auf psychologische wie auch auf physiologische Sachverhalte angewendet.

Aktivität mit (eigener) Tätigkeit übersetzt gilt als das wichtigste Merkmal des Lebens.




Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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