Allergie

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Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers auf gewisse Stoffe der Umwelt. Sie kann angeboren sein oder im Laufe des Lebens erworben werden, auch noch im hohen Alter. Die allergieauslösenden Stoffe werden Allergene genannt und führen zur Bildung von Antikörpern im Körper.

Tritt ein erneuter Kontakt des Allergens mit dem Immunsystem auf, erfolgt eine allergische Reaktion. Diese allergische Reaktion ist im Gegensatz zur normalen, den Körper schützenden Abwehrreaktion (Antigen-Antikörperreaktion) überschießend und schädlich.

Ursache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datei:Primula aka.jpg
Auch die Primel löst häufig eine Allergie aus.

Als Allergene kommen verschiedenste Substanzen in Frage:

  • Blütenstaub (Pollen)
  • Hausstaubmilben
  • Insekten-Gift (Bienen, Wespen]
  • Nahrungsmittel (z.B. Steinobst, Nüsse)
  • Medikamente
  • Tierhaare
  • bestimmte Metalle (z.B.Nickel)

Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datei:AllergischesAuge1.jpg
Allergische Reaktion des Auges (links)
Datei:Oedema.JPG
Lidödem und Bindehautreizung

Es können verschiedene allergische Krankheitsbilder entstehen z.B.

Allergie-Tests[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datei:Allergy skin testing.jpg
Allergie-Test mit verschiedenen Substanzen am Unterarm

Mit einem Prick-Test kann überprüft werden, auf welche Substanzen der Patient allergisch reagiert. Das ist die Voraussetzung für eine ursächliche Behandlung.

Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vermeidung des Kontaktes mit dem Allergen steht an erster Stelle, was aber nicht immer möglich ist oder zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualtität führt.

Ist das Allergen bekannt, ist oftmals eine Desensibilisierung (auch Hyposensibilisierung) möglich. Über einen längeren Zeitraum wird unter ärztlicher Aufsicht eine immer höhere Dosis der allergieauslösenden Substanz als subcutane Injektion oder oral verabreicht, um die allergische Reaktion zu reduzieren bzw. zu verhindern.

Zur symptomatischen Therapie stehen diverse Arzneimittel zur Verfügung, u.a. juckreizstillende Medikamente zur lokalen Anwendung (Augentropfen, Gel) sowie abschwellende Nasentropfen, oder zum Einnehmen. Einige der innerlich anzuwendenden Präparate (Antihistaminika) haben als Nebenwirkung oft eine erhebliche Müdigkeit, daher sollten sie eher abends eingenommen werden, auch dürfen dann keine Maschinen betätigt oder Fahrzeuge bewegt werden.

Ist mit einer lebensgefährlichen Reaktion bei Kontakt mit dem Allergen zu rechnen (z.B. bei Wespenstich), sollte der Patient ein schnellwirksames Adrenalin-Präparat als Autoinjektor bei sich tragen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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