Krankheitserreger

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Krankheitserreger (bzw. auch nur Erreger oder Keim) ist der Oberbegriff für alle krankmachenden Mikroorganismen oder auch einige natürlich vorkommende, vermehrungsfähige chemische Verbindungen (wie Prionen). Ihnen gemeinsam ist, dass sie zu Störungen im menschlichen oder tierischen Körper führen, wie beispielsweise zu Infektionskrankheiten.

Es sind jedoch nicht alle Mikroorganismen schädlich; auf manche ist der menschliche Körper sogar angewiesen (s. Darmflora)

Die wichtigsten Krankheitserreger mit Beispielen:

  1. Bakterien - Staphylococcus aureus, MRSA
  2. Pilze - Candida albicans, Soor
  3. tierische Parasiten - Sarcoptes scabiei, Scabies/Krätze
  4. Viren (HIV, Herpes simplex) und Prionen (Creutzfeldt-Jakob-Krankheit) stellen einen Sonderfall dar, da sie nicht klar als Lebewesen definiert werden können. In Abgrenzung zu chemischen und physikalischen Krankheitsursachen zählen sie jedoch am ehesten zu dieser Gruppe.

Maßnahmen zur Keimreduktion dienen der Verringerung der Erregeranzahl: mit Hygienemaßnahmen als Infektionsprophylaxe oder bei einer bestehenden Infektion durch Gabe von Antibiotika.