Leistungserfassung
Die Methode LEP®
Die wissenschaftlich fundierte Methode “Leistungserfassung in der Pflege“ (LEP®) besteht aus standardisierten Erfassungs- und statistischen Auswertungsverfahren für Leistungen der Gesundheits- und Krankenpflege im stationären und ambulanten Bereich (Lit.: Brügger et al 2002). LEP® verfügt in der aktuellen Version 2.1.1. über 41 Variablen zur Beschreibung der Patientenstammdaten und –zustände (im Folgenden Informationsvariablen genannt), sowie 151 Variablen, welche die Tätigkeiten der direkten Pflege des Pflegepersonals am Patienten repräsentieren (im Folgenden Pflegevariablen genannt) und mit normierten Zeitwerten hinterlegt sind. Das Prinzip von LEP® besteht darin, dass Pflegende ihre erbrachten Leistungen durch Auswahl entsprechender Variablen darstellen können. Hierzu werden die Leistungen täglich pro Patient und Schicht mit LEP® erfasst. LEP® wird nahezu flächendeckend in den staatlichen Krankenhäusern der Schweiz eingesetzt.
Ziele von LEP®
Die Methode LEP® verfolgt hauptsächlich folgende Ziele: Der pflegerische Arbeitsaufwand soll dokumentiert werden. Leistungen und Aufwand der Pflege transparent dargestellt werden. Es sollen entscheidungsgerechte Kennzahlen als Grundlage zur Personalbedarfsplanung, Leistungsverrechnung und Kostenträgerrechnung geliefert werden.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Leistungserfassung in der Pflege® (LEP®)
- LEP AG
- Schweizerische Interessensgruppe Leistungserfassung Pflege (SIG-LEP)
- Fallpauschale